01. Juli 2014 | Defo-News

Bildung treibt Wirtschaftswachstum an

© MPIDR; Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unterwww.demografische-forschung.org

Die neue Ausgabe (Nr. 2/2014) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 2/2014:

Entscheidend ist die Bildung
Ein Absinken hoher Geburtenraten setzt alleine noch kein Wirtschaftswachstum in Gang.

Kommen in einem Land weniger Kinder zur Welt, kann das zunächst von Vorteil sein. Denn ein steigender Anteil an Menschen im arbeitsfähigen Alter kurbelt die Wirtschaft fast immer an. Forscher des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital in Wien haben jetzt jedoch herausgefunden, dass die Bildung für das ökonomische Wachstum viel wichtiger ist.

Keine Kitas, keine Kinder
Dass Frauen in Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern so wenig Nachwuchs bekommen, liegt in erster Linie an mangelnden Betreuungsangeboten.

Im europäischen Vergleich ist die Geburtenrate in Deutschland seit Jahrzehnten eher niedrig. Ursache hierfür sind jedoch nicht etwa kulturelle Einflüsse, sondern vielmehr Defizite in der Familienpolitik. Das zeigt ein Vergleich mit der deutschsprachigen Region im Nachbarland Belgien, den Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock vorgenommen haben.

Die Deutschen nehmen zu
Im Jahr 2030 wird vermutlich jeder fünfte bis zehnte über Fünfzigjährige fettleibig sein.

Mit dem Alter steigt das Risiko für Übergewicht. Werden die Deutschen also nicht nur immer älter, sondern auch immer dicker? Wissenschaftlerinnen des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels sind dieser Frage nachgegangen. Erstmals haben sie untersucht, wie sich die Zahl der Senioren mit leichtem und schwerem Übergewicht künftig verändern könnte.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

Kontakt

Leiterin des Arbeitsbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen

Silvia Leek

E-Mail

+49 381 2081-143

Redakteurin Wissenschaftskommunikation

Silke Schulz

E-Mail

+49 381 2081-153

Was nun?

Zur Startseite

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.