25. März 2014 | Defo-News

Getrennt und doch zusammen

Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unterwww.demografische-forschung.org © MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 1/2014) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 1/2014:

Getrennt und doch zusammen
Immer mehr Paare leben in separaten Wohnungen, oft weit voneinander entfernt. Ihrer Beziehung schadet die Liebe auf Distanz nicht unbedingt.

Häufig ist der Job schuld an der vermeintlichen Misere. Andere Paare entscheiden sich hingegen ganz bewusst für zwei getrennte Haushalte. Wie es um die Stabilität solcher bilokalen Paarbeziehungen bestellt ist, haben Jürgen Dorbritz und Robert Naderi vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung analysiert. Klar geworden ist dabei vor allem eines: Die Partnerschaften sind beständiger als vielfach angenommen

Die Kluft wird größer
Im Westen Weißrusslands und in den Großstädten leben die Menschen länger als im Ostteil des Landes.

Nach dem Zerfall der UdSSR stieg die Sterberate in allen ehemaligen Sowjetrepubliken an. Wie es um die Situation in Weißrussland heute bestellt ist, hat ein Team um den MPIDR-Forscher Pavel Grigoriev untersucht. Es nennt auch Gründe für die wachsende Kluft zwischen den Regionen. Demnach führen vor allem Alkohol sowie Arbeitslosigkeit und Armut zu vermehrten Todesfällen im Osten.

Andere Länder, andere Wirkung
Welche Erfolge familienpolitische Maßnahmen erzielen, hängt stark von der sozialen Struktur einer Gesellschaft ab.

Seit Jahrzehnten haben viele westliche Länder mit sinkenden Geburtenraten zu kämpfen. Ihre Regierungen haben ein zunehmendes Interesse daran, den Gründen dafür effektiv zu begegnen. Der Demograf Thomas Fent vom Vienna Institute of Demography hat jetzt gemeinsam mit Kollegen per Computersimulation untersucht, inwieweit eine gelungene Familienpolitik von den sozialen Besonderheiten der Bevölkerung abhängt.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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