19. Dezember 2012 | Defo-News

Wer traut sich noch?

Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter www.demografische-forschung.org. © MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 04/2012) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 04/2012:

Ein halbes Kind weniger
< em>Moderne Familien: Trennungen und Partnerwechsel lassen die Geburtenrate sinken
Während die Trennungsraten in vielen hoch entwickelten Ländern innerhalb der letzten Jahrzehnte stark gestiegen sind, gingen die Geburtenraten oft zurück. Eine Studie des Vienna Institute of Demography zeigt am Beispiel Frankreichs, wie diese beiden Entwicklungen zusammenhängen: Ist eine Lebensgemeinschaft oder Ehe stabil, werden im Schnitt 0,3 bis 0,5 Kinder pro Frau mehr geboren.

Frankreich wächst, Deutschland schrumpft
In Zukunft werden in Deutschland vermutlich weniger Menschen leben als im westlichen Nachbarland
Die gegenwärtigen Verhältnisse scheinen relativ klar: Heute leben in Deutschland knapp 20 Millionen Menschen mehr als in Frankreich. Doch während die Bevölkerung östlich des Rheins in den kommenden Jahren weiter schrumpfen wird, nimmt die Zahl der Franzosen beständig zu. Im Jahr 2055, so prognostizieren es die Vereinten Nationen, wird Frankreich sein Nachbarland zahlenmäßig überholen.

Wer traut sich noch?
Heirat und nichteheliche Partnerschaften in Frankreich und Deutschland
Wer als Paar zusammenleben wollte, musste vor nicht allzu langer Zeit erst einmal vor den Traualtar treten. Das machen Männer und Frauen heute nur noch sehr selten. Vielmehr ist die so genannte nichteheliche Partnerschaft oft eine Vorstufe für die spätere Heirat. Zumindest in Deutschland. In Frankreich wird immer häufiger gar nicht mehr geheiratet, hat Katja Köppen herausgefunden.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ) und des Vienna Institute of Demography (VID).

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