31. März 2003 | Pressemitteilung

Augenmerk auf Nachwuchsförderung: International Max Planck Research School for Demography

Die Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist von elementarer Bedeutung für die Zukunft von Wissenschaft, Forschung und Innovation in Deutschland. Die Max-Planck-Gesellschaft hat daher gemeinsam mit Universitäten eine Initiative zur Nachwuchsförderung gestartet: die International Max Planck Research Schools. Diese bieten besonders begabten deutschen und ausländischen Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, sich im Rahmen einer strukturierten Ausbildung unter exzellenten Forschungsbedingungen auf die Promotionsprüfung vorzubereiten, die dann an einer Universität abgelegt werden kann.

Die International Max Planck Research School for Demography ging im Wintersemester 2000/2001 an den Start. Inzwischen ist diese Research School Europas größtes internationales Ausbildungsprogramm für Doktoranden in der Bevölkerungswissenschaft. Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung hat in Zusammenarbeit mit der Universität Rostock und weiteren ausländischen Universitäten und Forschungseinrichtungen eine Kooperation von Wissenschaftlern aufgebaut, die gemeinsam daran arbeiten, eine breite Palette von Fortgeschrittenen-Kursen unter wissenschaftlicher Betreuung anzubieten, die kein einzelnes Institut leisten könnte. Unter dem Dach der Research School sorgen die Mitglieder der Kooperation sowohl für Unterricht als auch Betreuung der Doktoranden. Zum Spektrum zählen Vorlesungen über Familiendynamik und Fertilität, Alterung und Mortalität, formale Demografie und Methoden der Ereignisanalyse. Zusätzlich zur Teilnahme am Kursprogramm verfolgen die Doktoranden eigene Forschungsarbeiten, die von Wissenschaftlern der Research School intensiv betreut werden.

Ein Schwerpunkt liegt auf der internationalen Zusammenarbeit: Die Research School will insbesondere ausländische Bewerberinnen und Bewerber für eine Promotion in Deutschland gewinnen, sie mit den Forschungseinrichtungen vertraut machen und ihr Interesse für eine spätere Tätigkeit in oder Kooperation mit deutschen Forschungsinstituten wecken. Im Wintersemester 2002/2003 sind 14 Doktoranden des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung sowie 20 Doktoranden anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen an der Research School eingeschrieben. Mehr als die Hälfte der Studentinnen und Studenten kommt aus dem Ausland. Zu den Herkunftsländern zählen Bulgarien, China, Dänemark, Italien, Litauen, Mazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Spanien, die Tschechische Republik, die Türkei und die Ukraine.

 

Weitere Informationen finden Sie unter: www.imprs-demogr.mpg.de.

Kontakt

Leiterin des Arbeitsbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen

Silvia Leek

E-Mail

+49 381 2081-143

Redakteurin Wissenschaftskommunikation

Silke Schulz

E-Mail

+49 381 2081-153

Was nun?

Zur Startseite

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.