Arbeitsbereich

Migration und Mobilität

Auf einen Blick Projekte Publikationen Team

Forschungsfeld

Migration Messen und Modellieren

In den Projekten dieses Forschungsfeldes werden Methoden weiterentwickelt, mit denen Schätzungen der internationalen und internen Migrationsströme und -bestände verbessert und Prognosen zu künftigen Entwicklungen erstellt werden können. Es werden zahlreiche Datenquellen integriert, wie Bevölkerungsregister, Bevölkerungsumfragen (bspw. Arbeitskräfteerhebungen und Passagiererhebungen) und digitale Trace-Daten (bspw. Geodaten zu Social-Media-Posts, Handy-Daten), oft mit Rückgriff auf Methoden der Bayes-Statistik. Ein wesentliches Ziel ist die Entwicklung eines soliden statistischen Rahmens, mit dem das Migrationsverhalten nach verschiedenen Graden der zeitlichen und geografischen Feinkörnigkeit gemessen werden kann. Konsistente und qualitativ hochwertige Schätzungen können als Grundlage dafür dienen, Migrationstheorien zu prüfen und weiterzuentwickeln sowie Reaktionen auf Schocks, wie etwa Naturkatastrophen, schnell zu bewerten.

Projekte dieses Forschungsfelds

Die Modellierung internationaler Migrationsbewegungen durch die Integration verschiedener Datenquellen Details
Zeiteffekte in der Messung von Migrationsbewegungen: Einsichten aus der Nutzung georeferenzierter digitaler Spuren Details
Combining Digital Trace Data and Representative Surveys to Estimate and Predict Migration Stocks and Flows Details
Die Untersuchung von Migrationsbewegungen in Lateinamerika mittels der Kombination von traditionellen Datenquellen und digitalen Spuren Details
Das Schätzen von Migrationsbewegungen und Mobilität nach Naturkatastrophen Details
Impact of Human Mobility on Spatial Dynamics of Infectious Diseases Details
The Human Migration Database (HMigD) Details
Sex and Gender Differences in Migration Patterns Details
Patterns of Migration and Mobility in Response to International Conflicts and Wars Details
Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.