Stellenausschreibung
Postdoc / Research Scientist in the Kinship Inequalities Research Group
Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) sucht eine*n hochqualifizierte*n Postdoc/Wissenschaftler*in für die Forschungsgruppe "Kinship Inequalities". Die Stelle ist auf drei Jahre befristet. Die von Diego Alburez-Gutierrez geleitete Gruppe untersucht, wie Unterschiede in der Verwandtschaft zwischen Personen und Gruppen individuelle Ergebnisse bestimmen und soziale Strukturen formen. Sie soll Expert*innen aus Bereichen wie Demografie, Soziologie, Anthropologie, Mathematik, Statistik, Informatik, Biologie usw. zusammenbringen, um das Teilgebiet der Verwandtschaftsdemografie voranzubringen und dringende wissenschaftliche und gesellschaftliche Fragen zu beantworten.
Der*Die erfolgreiche Bewerber*in muss promoviert sein (oder in Kürze promoviert werden) und sollte ein Profil mit einer der folgenden Eigenschaften aufweisen:
- Ein*e Sozialwissenschaftler*in mit Fachkenntnissen in mindestens einem der folgenden Bereiche:
a. Verwandtschaftsstruktur und Verfügbarkeit von Verwandten;
b. Familienzusammensetzung und demografischer Wandel;
c. Generationsüberschneidungen und Ressourcenaustausch
d. Verwandtschaftsverlust und Trauerfall
e. Messung und Modellierung von Verwandtschaft.
- Ein*e Sozialwissenschaftler*in mit Interesse an der Entwicklung sozialer Theorien, insbesondere im Zusammenhang mit Familiendemografie oder Familiensoziologie.
- Ein*e Methodiker*in oder Computerwissenschaftler*in mit Interesse an der Weiterentwicklung von Methoden und Daten zur Untersuchung der Verwandtschaftsdynamik.
Die Fähigkeit und Bereitschaft, in interdisziplinären Teams zu arbeiten, um Spitzenforschung zu betreiben, die unser Verständnis von Bevölkerungsprozessen voranbringt, ist entscheidend.
Bewerbungen sind online über dieses Portal einzureichen und müssen die folgenden Dokumente enthalten:
- Lebenslauf (maximal 3 Seiten)
- Interessenbekundung (max. 1 Seite)
Geben Sie kurz an, warum Sie an einer Mitarbeit im MPIDR interessiert sind, wie das MPIDR Ihre berufliche Entwicklung und Ihren Werdegang fördern könnte und wie Ihre Interessen zu denen der Forschungsgruppe für Verwandtschaftsungleichheiten passen.
- Forschungsbericht (maximal 2 Seiten)
Beschreiben Sie kurz Ihre Forschungserfolge sowie Ihre laufenden und zukünftigen Forschungspläne. Beachten Sie, dass wir Projekte begrüßen, die sich sowohl mit niedrigeren als auch mit höheren Einkommensverhältnissen befassen. Beschreiben Sie Ihre technischen Fähigkeiten und Fachgebiete sowie die Art der Fortbildung, die Sie sich als Forscher*in wünschen.
- Namen und Kontaktinformationen von 3 akademischen Gutachter*innen
- Zwei Schriftproben oder Veröffentlichungen
Um vollständig berücksichtigt werden zu können, sollten die Bewerbungen bis Montag, den 15. Mai 2023, eingereicht werden. Die Vorstellungsgespräche werden in der ersten Juniwoche stattfinden. Das Anfangsdatum ist flexibel, aber nicht später als November 2023. Dem*der erfolgreichen Bewerber*in wird ein Dreijahresvertrag mit einer der Erfahrung entsprechenden Vergütung (ab ca. 57.241 EUR brutto pro Jahr für frisch promovierte Wissenschaftler*innen, bis zu ca. 66.217 EUR brutto pro Jahr für erfahrenere Wissenschaftler*innen) angeboten, die sich an der Gehaltsstruktur des öffentlichen Dienstes (TVöD Bund) orientiert. Es wird erwartet, dass sie am MPIDR ansässig sind.
Das MPIDR ist ein Arbeitgeber der Chancengleichheit. Unsere Arbeitsatmosphäre beinhaltet einen respektvollen Umgang miteinander, wobei Geschlecht, Nationalität, Religion, Behinderung, Alter, kulturelle Herkunft und sexuelle Identität keine Rolle spielen. Wir streben eine institutionelle Kultur an, die es jedem*jeder ermöglicht, seine*ihre individuellen Fähigkeiten und Kompetenzen zu entwickeln.
Die Max-Planck-Gesellschaft und das MPIDR bieten ein breites Spektrum an Maßnahmen zur Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Die Gesellschaft ist mit dem Zertifikat "Beruf und Familie" ausgezeichnet, das an Institutionen vergeben wird, die sich durch verbindliche Zielvereinbarungen zur Etablierung einer familienfreundlichen Unternehmenskultur verpflichten. Das MPIDR arbeitet mit einem Netzwerk lokaler Kindertagesstätten zusammen, das Betreuungsplätze für die Kinder von Institutsmitarbeitern bereitstellt. Die Max-Planck-Gesellschaft hat Verträge mit einem privaten Familienserviceunternehmen abgeschlossen, das u.a. kurzfristige Kinderbetreuung in verschiedenen Städten Deutschlands für konferenzteilnehmende Eltern, Betreuungsangebote für Kinder im Schulalter bis 14 Jahre und Unterstützung für pflegende Angehörige anbietet. Um mitreisende Ehe- und Lebenspartner bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz am neuen Standort zu unterstützen, arbeitet das MPIDR eng mit Dual-Career-Partnern in regionalen Netzwerken zusammen.
Wir legen Wert auf Vielfalt und sind bestrebt, Personen aus Minderheiten und unterrepräsentierten Gruppen, einschließlich Menschen mit Behinderungen, einzustellen. Die Max-Planck-Gesellschaft ist bestrebt, den Anteil von Frauen in den Bereichen zu erhöhen, in denen sie unterrepräsentiert sind, und fordert daher Frauen ausdrücklich auf, sich zu bewerben.
Für Anfragen zu der Stelle wenden Sie sich bitte an Diego Alburez-Gutierrez unter alburezgutierrez@demogr.mpg.de.