26. Mai 2021 | News | Willkommen am MPIDR

Rishabh Tyagi ist neuer Promovierender in der Forschungsgruppe: Demografie der Arbeit

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Rishabh Tyagi kommt vom National Institute of Medical Statistics in Indien und ist neuer Doktorand in der Forschungsgruppe: Demografie der Arbeit. Er möchte herausfinden, wie sich technologiebedingte Arbeitsplatzverlust auf Gesundheit und Familienplanung auswirkt. In seiner Freizeit macht er Yoga und schaut gerne Fussball.

Welche Frage treibt Sie in Ihrer Forschung am meisten an?

Was mich am meisten umtreibt, ist der Jobverlust im Zuge von Automatisierung und neuer Technologien in der Industrie. Das wird gesundheitliche und demografische Folgen für Einzelne und ganze Familie haben. Da routinemäßige Fähigkeiten auf dem Arbeitsmarkt nicht mehr benötigt werden, werden die Arbeitnehmer auf neue und potenziell weniger erstrebenswerte Berufe mit geringerem Gehalt, geringerer intrinsischer Motivation und niedrigerem Status ausweichen müssen. Dieser technologiebedingte Arbeitsplatzverlust wird sich kurzfristig auf Fertilitätsentscheidungen der betroffenen Arbeitnehmenden und die Familiendynamik auswirken und auch mehrere kurz- und langfristige Folgen für deren Kinder haben. 

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?

Das MPIDR hat ein tolles Forschungsumfeld mit einem Team von interdisziplinären Forschenden. Um wichtige Forschungsfragen zu beantworten, nutzen sie innovative Methoden und unkonventionelle Datenquellen. Ich freue mich auf das Lernen und die Zusammenarbeit mit diesen Wissenschaftler*innen. Das erweitert meine Erfahrung als Teamplayer und lässt mich von der Expertise der anderen lernen. Ich freue mich auch darauf, an den IMPRS-PHDS-Kursen und Seminaren teilzunehmen. Dort werde ich meine Fähigkeiten in Kausaler Inferenz, digitaler Demografie und Datenwissenschaft vertiefen. 

Was gefällt Ihnen am besten an Rostock?

Ich konnte noch nicht nach Rostock kommen. Aber soweit ich gehört habe, hat die Stadt alles, was man sich wünschen kann. Von der Ostsee bis zu erholsamen Parks in der Stadt, scheint sie alles zu bieten. Außerdem verleihen die vielen Studenten der Stadt ein jugendliches und dynamisches kulturelles Leben. Außerdem möchte ich im Ostseestadion gerne ein Spiel von FC Hansa Rostock sehen.

Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?

Wegen der Corona-Einschränkungen kann ich nicht nach draußen und Fußball spielen. Also habe ich angefangen zu Hause zu trainieren und jeden Morgen Yoga zu machen. Ich denke, das lässt mich gut in den Tag starten und hält mich über den Tag fit. Außerdem liebe ich es, an den Wochenenden Biopics und Fußball zu schauen. Ich habe auch angefangen, Deutsch zu lernen, um das Land und die Kultur besser zu verstehen, wenn ich dann komme.

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.