29. September 2022 | News | Willkommen am MPIDR

Stefano Arnolfo ist neuer Promovierender in der Forschungsgruppe „Geschlechter­ungleichheiten und Fertilität“

© MPIDR

Stefano Arnolfo kommt von der Universität Turin. Er erforscht, wie sich aktuelle Familientrends auf Frauen und Männer unterschiedlich auswirken. In Rostock genießt er die frische Brise am Morgen, die die Nähe zur Ostsee mit sich bringt.

Welche Frage treibt Sie in Ihrer Forschung am meisten an?

Das Partnerschaft und Familiengründung hat sich in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gewandelt, insbesondere in Richtung einer Entstandardisierung des Familienlebens und einer zunehmenden Komplexität der Lebenswege. Mein Ziel ist es, zu untersuchen, wie sich die aktuellen Familientrends auf Frauen und Männer unterschiedlich auswirken, und die Zusammenhänge zwischen Familienbildungsprozessen und anderen Ursachen von Ungleichheiten, wie etwa Benachteiligungen auf dem Arbeitsmarkt, zu erforschen.

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?

Das MPIDR steht an der Spitze der demografischen Forschung und bietet ein anspruchsvolles, aber anregendes Umfeld. Ich glaube, dass die Zusammenarbeit mit Kolleg*innen mit multidisziplinärem Hintergrund meine Fähigkeiten als Forscher fördern und mir helfen wird, die Herausforderungen als Doktorand zu meistern. Man hätte mich am Institut nicht herzlicher empfangen können, und ich freue mich auf lange Freundschaften mit meinen neuen Kolleg*innen.

Was gefällt Ihnen am besten an Rostock?

Auch wenn ich bislang nicht die Zeit hatte, ganz Rostock zu erkunden, haben mich die bunten Gebäude und die schöne Innenstadt schnell für sich eingenommen. Mir gefällt auch, dass man so ziemlich alles zu Fuß erreichen kann, denn ich bin es gewohnt, zu Fuß unterwegs zu sein und einzukaufen. Die Nähe zur Ostsee bringt auch eine frische Brise am Morgen, die ich sehr genieße. Ich lebe zum ersten Mal im Ausland und freue mich sehr darauf, eine neue Kultur und den deutschen Lebensstil kennenzulernen.

Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?

Ich war schon immer sportbegeistert und freue mich sehr darauf, einige regionale Outdoor-Aktivitäten anzufangen. Besonders gerne fahre ich Fahrrad und habe vor, während meiner Zeit in Rostock viel Zeit auf dem Rad zu verbringen. Das Institut liegt direkt am Ufer der Warnow und ich habe festgestellt, dass ich es sehr genieße, Segelboote und Fähren am Gebäude vorbeiziehen zu sehen; das finde ich sehr beruhigend.

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.