26. April 2004 | Pressemitteilung

Akademie der Wissenschaften der USA wählt Prof. James Vaupel zum Mitglied

Prof. James W. Vaupel vom Max-Planck-Institut für demografische Forschung Rostock wurde als wissenschaftliches Vollmitglied in die U.S. National Academy of Sciences (NAS) gewählt. Mit dieser Ehrung werden herausragende kontinuierliche Leistungen in der Grundlagenforschung anerkannt.

James Vaupel sagt: ,,Die Wahl in die National Academy of Sciences ist für mich eine besondere Ehre. Ich hatte zwar davon geträumt, sie eines Tages zu erhalten; doch ich war überrascht, als ich von meiner Wahl unterrichtet wurde. Ich freue mich sehr darüber." Weiter erklärt der Institutsdirektor: „Ich wurde zum großen Teil aufgrund meiner Forschungsbeiträge, die ich in den vergangenen sieben Jahren am Max-Planck-Institut für demografische Forschung geleistet habe, gewählt; Forschungsbeiträge, an denen viele der am Institut beschäftigten Wissenschaftler und Doktoranden direkt und indirekt mitgearbeitet oder aktiv dazu beigetragen haben. Die Aufnahme in die NAS ist also nicht nur eine Ehrung, die mir zuteil wird, sondern allen Mitarbeitern am Institut."

Die Wahl fand am 22. April 2004 in der Geschäftssitzung der 141. Jahresversammlung der Akademie statt. Die Wahl zum Mitglied der NAS wird als eine der höchsten Auszeichnungen gesehen, die einem U.S.-amerikanischen Wissenschaftler oder Ingenieur verliehen werden kann.

James Vaupel hat 1996 das Max-Planck-Institut für demografische Forschung gegründet. Am Institut bestehen zwei wissenschaftliche Abteilungen. Vaupel ist Leiter des Forschungsprogramms Altern. Außerdem ist er Honorarprofessor an der Universität Rostock. Im Jahre 2001 wurde er mit dem Irene B. Taeuber Award for Lifetime Achievement der Population Association of America ausgezeichnet und 2003 erhielt er den Longevity Award der Ipsen Foundation.

Über das MPIDR

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock untersucht die Struktur und Dynamik von Populationen. Die Wissenschaftler*innen des Instituts erforschen politikrelevante Themen wie den demografischen Wandel, Altern, Geburtendynamik und die Verteilung der Arbeitszeit über die Lebensspanne, genauso wie den digitalen Wandel und die Nutzbarmachung neuer Datenquellen für die Erforschung von Migrationsströmen. Das MPIDR ist eine der größten demografischen Forschungseinrichtungen in Europa und zählt international zu den Spitzeninstituten in dieser Disziplin. Es gehört der Max-Planck-Gesellschaft an, der weltweit renommierten deutschen Forschungsgemeinschaft.

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