14. Mai 2004 | Pressemitteilung

Neuer Akzent am Warnowufer
MPIDR öffnet zum Tag der Architektur am 26. Juni

Hell, schlicht und transparent präsentiert sich der Institutsneubau des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung (MPIDR). Der Bau des dänischen Architekten Henning Larsen erinnert an die Bauten der klassischen Moderne. Zum Tag der Architektur, der am letzten Juniwochenende in Mecklenburg-Vorpommern stattfindet, können Besucher das Institutsgebäude besichtigen.

Erst vor eineinhalb Jahren hatten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des MPIDR ihr neues Gebäude in der Konrad-Zuse-Straße 1 am Warnowufer bezogen. Dem Standort verleihen die Nähe zum Fluss und zur Ostsee sowie die Ausrichtung gen Norden und Osten ein internationales Flair. Zudem hat Henning Larsen, der 1996 den Wettbewerb für den Neubau gewonnen hatte, damit eine städtebauliche Herausforderung angenommen: Die Stadt wird sich nach der Schließung der Werftanlage in diese Richtung ausdehnen. Dabei wird sowohl die Nähe zum Stadtzentrum und seiner Architektur berücksichtigt wie auch die geografische Struktur des ehemaligen Werftgeländes das architektonische Design neuer Bauten bestimmt. Das Max-Planck-Institut ist rechtwinklig zur Warnow angelegt und besteht aus drei Bauteilen. Zwei viergeschossige Flügel stehen parallel, aber etwas versetzt zueinander und sind durch einen lichtdurchfluteten Mitteltrakt miteinander verbunden. Der Mitteltrakt bietet Raum für Begegnung, während die Büros in den ruhigeren Flügeln untergebracht sind.

Der Besucher gelangt über den Vorhof zum Institut. Schon im Hof eröffnet sich ein Blick durch das Foyer hindurch auf die Warnow. Das Erdgeschoss beherbergt neben dem Empfang die meisten gemeinschaftlich genutzten Räume: das Johann-Peter-Süßmilch-Auditorium mit 120 Sitzplätzen sowie die Bibliothek und die Cafeteria, die beide an die erhöhte Terrasse grenzen. In das Panopticum des Erdgeschosses schneidet sich die metallene Mantelkonstruktion des Mitteltraktes förmlich ein, die weitere Konferenzräume beherbergt.

Besucher werden zum Architekturtag am Samstag, dem 26. Juni, von 10 bis 13 Uhr in das Max-Planck-Institut für demografische Forschung eingeladen. Eine Führung beginnt um 11, eine zweite gegebenenfalls um 12 Uhr. Mit dem Neubau verbunden war auch ein Wettbewerb Kunst am Bau. Die daraus hervorgegangenen Bilder und Objekte können ebenfalls besichtigt werden. Informationen zur Kunst am Bau im MPIDR entnehmen Sie bitte unserer Pressemitteilung vom 31. März 2003. Das MPIDR beteiligt sich zum ersten Mal am Tag der Architektur. Insgesamt werden knapp 80 Gebäude im gesamten Bundesland geöffnet, darunter etwa ein Dutzend in Rostock. Weitere Informationen zum Tag der Architektur: www.tag-der-architektur.com.

Über das MPIDR

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock untersucht die Struktur und Dynamik von Populationen. Die Wissenschaftler*innen des Instituts erforschen politikrelevante Themen wie den demografischen Wandel, Altern, Geburtendynamik und die Verteilung der Arbeitszeit über die Lebensspanne, genauso wie den digitalen Wandel und die Nutzbarmachung neuer Datenquellen für die Erforschung von Migrationsströmen. Das MPIDR ist eine der größten demografischen Forschungseinrichtungen in Europa und zählt international zu den Spitzeninstituten in dieser Disziplin. Es gehört der Max-Planck-Gesellschaft an, der weltweit renommierten deutschen Forschungsgemeinschaft.

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