17. Dezember 2010 | Defo-News

Richtig gemessen
Nr. 4/2010 von "Demografische Forschung Aus Erster Hand" erhältlich

Die Ausgabe 4/2010 des Informationsblattes "Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist von nun an erhältlich unter www.demografische-forschung.org.

Die Themen dieser Ausgabe sind:

Negative Folgen der Alterung bislang überbewertet
Neue Maßzahlen für aktuelle Bevölkerungsentwicklung

Die Alterung der Bevölkerung sorgt seit langem aufgrund der erwarteten negativen Folgen international für Beunruhigung: Ein Anstieg der älteren Bevölkerung bei einem gleichzeitigen Rückgang der Zahl der jüngeren Menschen wird die ökonomischen und sozialen Kosten für die Gesellschaft erhöhen. Diese Befürchtungen aus Politik und Wissenschaft werden nun durch eine neue Studie des Vienna Institute of Demography abgeschwächt.

Unterschiede in der Müttererwerbstätigkeit bleiben bestehen
Ostdeutsche Frauen mit Kindern sind häufiger Vollzeit erwerbstätig als westdeutsche

Die Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt stellt noch heute einen der markantesten Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland dar. Besonders stark zeigt sich der innerdeutsche Unterschied in der Erwerbstätigkeit von Müttern: Ostdeutsche Mütter sind mehr als doppelt so häufig Vollzeit erwerbstätig wie westdeutsche.

Nur eine Alternative für hoch qualifizierte Frauen?
Kleinkinderbetreuung in Deutschland: Erhebliche Unterschiede zwischen Ost und West

In Deutschland soll die Betreuungsquote von Kindern unter drei Jahren bis zum Jahr 2013 auf durchschnittlich 35 Prozent angehoben werden. Noch ist allerdings ein erheblicher Ost-West-Unterschied zu beobachten. Zwar hat seit 1995 die Nutzung von Kinderbetreuungseinrichtungen für unter Dreijährige auch in Westdeutschland deutlich zugenommen. Jedoch zeigt sich, dass weiterhin vor allem Frauen mit Abitur Krippen und Tagesmütter für Kleinkinder in Anspruch nehmen.

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Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.