03. Juli 2012 | Defo-News

Wie viele werden wir im Jahr 2050 sein?

Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter www.demografische-forschung.org. © MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 02/2012) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 02/2012 sind:

Eins, zwei, drei – ganz viele!
Ein neues Modell macht es möglich, die Bevölkerungsentwicklung zuverlässiger zu prognostizieren.
Dass die Bevölkerung in Deutschland schrumpft, ist sicher. Aber werden es im Jahr 2050 eher 60 oder doch noch 75 Millionen Menschen sein? Für die Berechnung der Rentenbeiträge oder die Planung von Kita- und Studienplätzen ist das eine entscheidende Frage. Die Antwort allerdings ist nicht ganz einfach – und mit Sicherheit unsicher. Ein neues Prognosemodell versucht, diese Unsicherheit in den Griff zu bekommen und die wahrscheinlichsten Szenarien aufzuzeigen.

Kein Kindersegen für Europa
Eine neue Berechnungsmethode zeigt, dass der jüngste Anstieg der Geburtenzahlen gar keiner war.
In den 90er Jahren erreichte die Geburtenrate in Europa mit 1,39 Kindern pro Frau einen bisher nie dagewesenen Tiefpunkt, bevor sie sich erholte und 2008 wieder bei 1,56 lag. Doch eine neue Berechnungsmethode zeigt, dass nicht nur die Abnahme, sondern auch der jüngst beobachtete Anstieg der Geburtenrate größtenteils ein statistisches Phänomen ist.

Was der Stromzähler über Geburtenraten verrät
Arten, die mehr Energie verbrauchen, leben länger und bekommen weniger Nachwuchs. Aber gilt das auch für den Menschen?
Würde eine deutsche Frau ihre tägliche Energiedosis als Nahrung zu sich nehmen, würde sie so viel wiegen wie zwei Elefanten und mit 70 noch Kinder bekommen. Zumindest wenn sie den biologischen Regeln folgt. Denn je mehr Energie ein Lebewesen verbraucht, desto größer ist es, desto länger lebt es und desto später vermehrt es sich. Aber trifft das auch auf den Menschen zu? Schließlich stillt er seinen Energiehunger mittlerweile vor allem aus der Steckdose.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ) und des Vienna Institute of Demography (VID).

Die aktuelle Ausgabe können Sie sich als pdf runterladen. Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter www.demografische-forschung.org. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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