06. April 2016 | News

Neue MaxNetAging-Koordinatorin

© MPIDR

Seit dem 1. April 2016 leitet Beatrice Michaelis das Max Planck International Research Network on Aging (MaxNetAging). Die 36-Jährige kommt von der “Jungen Akademie” in Berlin, bei der sie als wissenschaftliche Koordinatorin tätig war.

Beatrice Michaelis ist auf der Insel Rügen aufgewachsen. Sie hat Anglistik/Amerikanistik und Ältere deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und wurde in der Älteren deutschen Literatur promoviert. Im Anschluss forschte sie als Postdoc an der Justus-Liebig-Universität Gießen und war gleichzeitig Forschungskoordinatorin der durch die Exzellenzinitiative geförderten Doktorandenschule “International Graduate Centre for the Study of Culture.”

2014 ging sie zurück nach Berlin, an die “Junge Akademie”. Die “Junge Akademie” ist ein gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Sie ist im Jahr 2000 gegründet worden, um dem wissenschaftlichen Nachwuchs die Möglichkeit zu geben, das Wissenschaftssystem mitzugestalten. Beatrice Michaelis hat dort unter anderem die Koordination der interdisziplinären Arbeitsgruppen übernommen.

In ihrer eigenen Forschung hat sich Beatrice Michaelis mit vielen verschiedenen Themen beschäftigt: Sie interessiert sich für die Literatur des Hoch- und Spätmittelalters, für postkoloniale Theorien in der Mediävistik, für Gender und Queer Studies, Intersektionalität, Narratologie, historische Emotionsforschung bis hin zur Wissenschaftsgeschichte.

„Ich finde interdisziplinäre Forschung sehr spannend und wichtig, gerade für die Auseinandersetzung mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen, vor denen wir stehen. Auch deswegen freue ich mich auf meine neue Tätigkeit in dem interdisziplinären Umfeld, das MaxNetAging bietet,“ sagt Beatrice Michaelis.

Das Max Planck International Research Network on Aging (MaxNetAging) ist ein virtuelles Institut, das die Forschung über die Ursachen, Muster, Prozesse und Konsequenzen des Alterns fördert. Die MaxNetAging-Forscher kommen aus den unterschiedlichsten Disziplinen, von der Anthropologie über die Kunstgeschichte bis hin zur Mathematik, den Biowissenschaften und der Bildungsforschung.

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