30. April 2008 | Pressemitteilung

James W. Vaupel zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences gewähl

Die American Academy of Arts and Sciences hat am 28. April 2008 folgende Presseerklärung veröffentlicht:

Die American Academy of Arts and Sciences, die zu den ältesten und angesehensten Ehrenvereinigungen Amerikas und unabhängigen Zentren in der Politikforschung zählt, hat heute die Wahl von Mitgliedern für eine neue Klasse der Akademie bekannt gegeben. Die aus Wissenschaft, den Künsten und dem Geistesleben, aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Leben und dem ehrenamtlichen Bereich berufenen 190 neuen Fellows und 22 Ehrenmitglieder aus dem Ausland sind in ihren jeweiligen Bereichen führend. Dies schließt auch Nobelpreisträger und Empfänger des Pulitzer-Preises oder des Pritzker-Preises, des Oskars oder des Grammy-Awards sowie der Kennedy Center Honors ein.
Zu den neu gewählten Mitgliedern gehört auch James W. Vaupel, Professor und Gründungsdirektor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung.
Die 212 Gelehrten und Wissenschaftler, Künstler und Führungspersönlichkeiten aus Öffentlichkeit, Unternehmen und sozialem Leben kommen aus 20 US-Bundesstaaten und 15 verschiedenen Nationen, ihr Alter reicht von 37 bis 86 Jahren. Die in diesem Jahr neu gewählten Mitglieder vertreten mehr als 50 Universitäten und über ein Duzend juristische Körperschaften, des Weiteren Museen, nationale und private Forschungseinrichtungen, Medienunternehmen und Stiftungen. (...)

"Die Akademie ehrt Exzellenz, indem sie bedeutende Frauen und Männer aufnimmt, die für ihren Bereich und für die Allgemeinheit Herausragendes geleistet haben", sagte Akademiepräsident Emilio Bizzi. "Wir freuen uns diese neuen Mitglieder in der Akademie willkommen zu heißen, und wollen dadurch auch zur Zielsetzung unserer Gründer beitragen, ‚Wissen in Ehren zu halten und die Zukunft zu gestalten’".
Als unabhängige Einrichtung in der Politikforschung betreibt die Akademie Studien zu Fragen von hoher Komplexität und von zunehmender Bedeutung für unsere Zukunft. Die unterschiedliche Herkunft ihrer Mitglieder aus Wissenschaft und Praxis, die viele Disziplinen und Berufe vertreten, befähigt die Akademie in einzigartiger Weise, eine große Breite an interdisziplinär und langfristig angelegten wissenschaftlichen Arbeitsvorhaben in der Politikforschung zu betreiben. Gegenwärtige Arbeitsschwerpunkte sind etwa Wissenschaft, Technologie und globale Sicherheit, sodann Sozialpolitik und amerikanische Institutionen, Geisteswissenschaften und Kultur sowie Fragen des Bildungssystems.
"228 Jahre lang hat die Akademie dem Öffentlichen Wohl gedient, indem sie führende Denker und Entscheidungsträger mit jeweils unterschiedlicher Sichtweise zusammenführte, um Antworten der Politik für die Lösung drängender Probleme zu überprüfen - oder anzubieten", fügte der Geschäftsführer und Inhaber des William T. Golden-Lehrstuhls Leslie Berlowitz hinzu. "Ich bin mir sicher, dass diese herausragende Klasse von neuen Mitgliedern diese Tradition fortführen wird".
Die neue Klasse wird in einer Zeremonie am 11. Oktober 2008 am Sitz der Akademie in Cambridge, Massachusetts, eingeführt.
1780 von John Adams, James Bowdoin, John Hancock und anderen, die sich um Wissenschaft und Gemeinwohl verdient gemacht hatten, begründet, hat die Akademie die besten Köpfe und einflussreichsten Führungsfiguren aus jeder Generation zu Mitgliedern gewählt, darunter im 18. Jahrhundert George Washington und Benjamin Franklin, im 19. Jahrhundert Daniel Webster und Ralph Waldo Emerson sowie Albert Einstein und Winston Churchill im 20. Jahrhundert. Unter den gegenwärtigen Mitgliedern sind etwa 200 Nobelpreisträger und mehr als 60 Preisträger des Pulitzer-Preises.

(Übersetzung der gekürzten Fassung sinngemäß nach dem Original: MPIDR)

Vollständiger Text: http://www.amacad.org/news/new2008.aspx

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