28. März 2012 | Defo-News
Weißt du, wie viel Kinder kommen?
Die neue Ausgabe (Nr. 01/2012) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
Die Themen der Ausgabe 01/2012 sind:
Immer mehr Kinder ohne Eltern und Großeltern
Aids-Waisen in Zimbabwe leiden unter der Auflösung des traditionellen Familien-Netzwerks
Die Zahl der HIV-Infektionen in Zimbabwe ist seit längerem rückläufig. Doch die Situation der Kinder, die einen oder beide Elternteile durch die Aids-Epidemie verloren haben, könnte sich in den kommenden Jahren noch verschlechtern. Das zeigt eine Simulation, mit der die Bevölkerungsentwicklung des afrikanischen Landes von 1980 bis 2050 modelliert wurde.
In Deutschland bekommen türkische Zuwanderinnen später und seltener Kinder
Einwanderungsland beeinflusst das Geburtenverhalten von Migrantinnen der zweiten Generation
Ob ihre Väter einst nach Frankreich oder nach Deutschland ausgewandert sind, ist für das Geburtenverhalten von Frauen mit türkischem Migrationshintergrund nicht unerheblich. Denn die Chance für ein erstes Kind ist bei türkischen Frauen in Frankreich deutlich höher als in Deutschland, zeigt eine neue Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels.
Weißt du, wie viel Kinder kommen?
Alternative Berechnungsmethode prognostiziert höhere Geburtenraten für Deutschland
Die Geburtenrate in Ost- und Westdeutschland liegt mit 1,4 Kindern pro Frau weit unter dem Bestandserhaltungsniveau. Doch der niedrige Wert ist auch auf eine statistische Besonderheit zurückzuführen – den so genannten „Tempoeffekt“: Viele Frauen schieben das Kinderkriegen in ein immer höheres Alter auf. Erstmals haben Demografen diesen Tempoeffekt für Deutschland nun berücksichtigt und dadurch höhere Geburtenraten ermittelt.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ) und des Vienna Institute of Demography (VID).
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