In seiner neuen Studie untersucht Alessandro Di Nallo vom MPIDR, wie sich die körperliche Gesundheit von Frauen im Laufe der Zeit entwickelt, die entweder eine Fehlgeburt/Totgeburt erlebt oder ein Kind lebend geboren haben. Die Ergebnisse zeigen, dass zwar die Gesundheit aller Frauen nach einer Schwangerschaft abnimmt, dieser Rückgang jedoch bei Frauen, die eine Fehlgeburt/Totgeburt erlebt haben, ausgeprägter und anhaltender ist. Mehr
April
29
Stefano Arnolfo aus der Forschungsgruppe: Geschlechterungleichheiten und Fertilität hält einen Vortrag. Mehr
Alle Veranstaltungen
Wie Geld für Bildung den Einfluss niedriger Geburtenraten auf die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit ausgleicht, zeigt eine heute veröffentlichte Studie von Mikko Myrskylä, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock. Er und seine Co-Autor*innen verwendeten finnische Daten in einer Simulation, um zu untersuchen, wie die Wirtschaft schrumpft, wenn die Geburtenrate sehr niedrig ist, und wie Investitionen in Bildung die kleineren Geburtenjahrgänge ausgleichen können. Sie stellen fest, dass solche Investitionen die Produktivität der Arbeitskräfte erhöhen und so die geringere Zahl an Arbeitskräften ausgleichen. Mehr
Akbaritabar, A.; Theile, T.; Zagheni, E.:
Bilateral flows and rates of international migration of scholars for 210 countries for the period 1998-2020 Scientific Data 11:816, 1–14. (2024)
Alburez-Gutierrez, D.; Basellini, U.; Zagheni, E.:
When do mothers bury a child? Heterogeneity in the maternal age at offspring loss Population Studies 79:1, 45–57. (2025)
Mehr Publikationen
Wissenschaftlerinnen des MPIDR und der Radboud Universiteit zeigen, dass Einstellungen zu Geschlechterrollen den Kinderwunsch beeinflussen. Sie schlussfolgern, dass niedrige Geburtenraten in egalitären Gesellschaften nicht zwangsläufig auf strukturelle Hürden für Elternschaft zurückzuführen sind, sondern sich auch aus veränderten Wertvorstellungen und Lebensprioritäten ergeben können. Mehr