12. April 2023 | Defo-News
COVID-19 und Depressionen
© MPIDR
Die neue Ausgabe (Nr. 1/2023) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Die Themen dieser Ausgabe:
1. Unsicherheit und Familienplanung
(Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels)
Jetzt schon ein Kind, oder doch erst später? Lieber abwarten, bis man sattelfest im Job ist, bevor man sich für ein Kind entscheidet? Familienplanung kann durchaus von Unsicherheit geprägt sein. In einer Studie wurde nun untersucht, ob und wie sich Unsicherheit auf die Entscheidung für ein Kind auswirkt.
2. Langzeitfolgen der Schulschließungen
(Vienna Institute of Demography)
In sehr vielen Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen waren die Schulen während der COVID-19-Pandemie besonders lange geschlossen. Eine neue Studie zeigt, dass Schulschließungen sich fatal auf die Bildungserfolge auswirken und zwar langfristig, bis ins Alter der Erwerbstätigkeit.
3. COVID-19 und Depressionen
(Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)
Mit Beginn der Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen und Lockdowns prognostizierten viele Mediziner*innen eine Zunahme von Depressionen bei Kindern und Jugendlichen. Eine systematische Analyse von einer großen Zahl an Einzelstudien zeigt nun das Ausmaß des Problems.
Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter demografische-forschung.org. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.