Pressemitteilung | 22. Juli 2024

Neue Partnerschaften verbessern Lebenszufriedenheit alleinerziehender Mütter

Alleinerziehende Mütter haben oft eine schlechtere mentale Gesundheit und eine geringere Lebenszufriedenheit aufgrund von erhöhtem Stress, finanzieller Unsicherheit und weniger Unterstützung im Alltag. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung und der Universität Tilburg zeigt, dass neue Partnerschaften die Lebenszufriedenheit von alleinerziehenden Müttern verbessern können, insbesondere durch erhöhte finanzielle Ressourcen. Dabei erhöhen langfristige Partnerschaften die Zufriedenheit der Mütter stärker als häufige Partnerwechsel, und trotz finanzieller Vorteile bringt ein neuer Partner in der Regel keine Entlastung im Haushalt.  Mehr

Juli

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HYBRIDES EVENT

The Infodemic-Pandemic Nexus: Analyzing the impact of misinformation on population health

Yuxi Wang (French National Institute of Demographic Studies (INED)) wird über den Infodemie-Pandemie-Nexus: Analyse der Auswirkungen von Fehlinformationen auf die Gesundheit der Bevölkerung sprechen.  Mehr

Alle Veranstaltungen

Einführung in unsere Forschungsgruppen

Bevölkerungsdynamik und Nachhaltiges Wohlbefinden

Video | 17. Juli 2024

Sharing is Caring – Open Science in der demografischen Forschung

Open Science ist eine Reaktion auf Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit wissenschaftlicher Forschung und gewinnt in verschiedenen Bereichen an Bedeutung. Die Studie von Ugofilippo Basellini untersucht den Stand der Offenheit in der demografischen Forschung und stellt fest, dass es zwar erhebliche Fortschritte beim offenen Zugang, nicht aber bei der Verfügbarkeit von offenem Softwarecode gibt. Die Studie unterstreicht die Bedeutung der gemeinsamen Nutzung von Software-Code für die Weiterentwicklung des Fachgebiets und gibt Empfehlungen zur Förderung dieser Praxis. Basellini plädiert für eine Kultur der Offenheit und betont die Notwendigkeit von unterstützendem Feedback, Anreizen und Ausbildung, um die gemeinsame Nutzung von Code zu fördern.  Mehr

Ausgewählte Publikationen

Basellini, U.; Camarda, C. G.; Booth, H.:

Thirty years on: a review of the Lee-Carter method for forecasting mortality   International Journal of Forecasting 39:3, 1033–1049. (2023)

Coimbra Vieira, C.; Lohmann, S.; Zagheni, E.:

The value of cultural similarity for predicting migration: evidence from food and drink interests in digital trace data   Population and Development Review, 1–28. (2024)

Mehr Publikationen

Ausgabe 2/2024 jetzt online | 26. Juni 2024

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Jede Woche neue Beiträge

Fragen und Antworten

Forschende am MPIDR

Arbeiten am MPIDR

Leben und Arbeiten in Rostock

News | 25. Juni 2024

Parlamentarier verwenden an heißen Tagen eine einfachere Sprache

Der Klimawandel hat viele weitreichende und komplexe Auswirkungen auf das Wohlergehen der Menschen und des Planeten. Eine neue Studie, die Mitte Juni im Journal iScience veröffentlicht wurde, fügt dieser Liste eine überraschende Auswirkung hinzu. Nach einer Sprachanalyse in sieben Millionen Parlamentsreden weltweit kommen die Autoren zu dem Schluss, dass höhere Temperaturen zu einer deutlichen und sofortigen Reduzierung der sprachlichen Komplexität bei Politikern führen.  Mehr

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.