30. Juni 2015 | Defo-News

Die Welt auf Wanderschaft

Diese Ausgabe und ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unterwww.demografische-forschung.org © MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 2/2015) von "Demografische Forschung Aus Erster Hand", dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

Die Themen der Ausgabe 2/2015:

1. Die Welt auf Wanderschaft
Migrationsströme sind seit 1995 weitgehend stabil

In einer globalisierten Welt, so könnte man meinen, werden immer mehr Menschen in andere Länder auswandern. Belegt werden konnte diese vielfach geäußerte Vermutung allerdings nicht. Denn es fehlen genaue  Zahlen  zu  den Wanderungsbewegungen. Nikola Sander und Guy Abel vom Vienna Institute of Demography ist es dennoch gelungen, zumindest Schätzungen für Ströme zwischen insgesamt 196 Ländern zu ermitteln und zu visualisieren.


2. Späte Kinder machen glücklich
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Aufschub der Familiengründung

Kinder können ihre Eltern in Entzücken versetzen und ihnen kurze Zeit später den letzten Nerv rauben. Insofern gibt es auf die Frage, ob Kinder ihre Eltern glücklicher machen, sehr unterschiedliche Antworten. Eine neue Studie zeigt nun, dass die Zufriedenheit von Eltern unter anderem mit der Anzahl der Kinder sowie dem Zeitpunkt der Familiengründung zusammenhängt.

3. Längeres Leben dank Gesundheitsreform?
Zusammenhang zwischen höheren Gesundheitsausgaben und Rückgang der Sterblichkeit in den Niederlanden

Während in den meisten Industrieländern die Sterblichkeit in den 80er und 90er Jahren stark zurückging, stagnierte sie in den Niederlanden. Erst ab 2002 stieg auch hier die durchschnittliche Lebenserwartung rapide an. Kurz zuvor war eine umfassende Gesundheitsreform verabschiedet worden. Reiner Zufall?

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

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