13. Dezember 2023 | Defo-News
Frauenarbeit
Die neue Ausgabe (Nr. 4/2023) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Die Themen dieser Ausgabe:
1. Ungleich verteilt
(Max-Planck-Institut für demografische Forschung)
Das Verlängern der Lebensarbeitszeit wird als ein Mittel gesehen, die Herausforderungen einer alternden Gesellschaft zu meistern. Deswegen zielen aktuelle politische Maßnahmen darauf ab, Menschen länger im Arbeitsleben zu halten. Doch das gelingt nicht für alle Bevölkerungsgruppen, wie eine aktuelle Untersuchung zeigt.
2. Berufspendeln
(Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)
Längere Arbeitswege gehen mit mehr Stress, geringerem Wohlbefinden und einer geringeren Arbeitszufriedenheit einher. Eine neue Studie zeigt, dass Menschen in temporärer Beschäftigung im Schnitt längere Arbeitswege haben. Besonders stark betroffen sind Zeitarbeiter*innen.
3. Geringeres Wohlbefinden in interethnischen Ehen
(Rostocker Zentrum für Erforschung des Demografischen Wandels)
Interethnische Ehen werden häufiger geschieden. In einer Studie stellten Forscherinnen nun fest, dass Einwander*innen in Ehe mit Einheimischen eine geringere Lebenszufriedenheit haben, was vermutlich eng damit zusammenhängt, dass es Lebensphasen gibt, in denen ethnische Unterschiede in der Paarbeziehung schwerer zu bewältigen sind.
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