02. Juli 2018 | Defo-News

Kinderlosigkeit, Krankenhausaufenthalte und das Leben als Risiko

© MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 2/2018) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Die Themen der Ausgabe 2/2018:

1. Zwei, eins, keins!

Kinderlosigkeit oder weniger Geschwister: Welche Entwicklungen trieben den Geburtenrückgang an?


(aus dem Vienna Institute of Demography)

Wenn in einem Land weniger Kinder geboren werden, können dahinter verschiedene Prozesse stehen: Entweder nimmt die Zahl der Kinderlosen zu, die Zahl der Geschwister nimmt ab oder beides gleichzeitig. Wissenschaftler vom Vienna Institute of Demography haben die starken Geburtenrückgänge in insgesamt 32 Ländern auf diese Frage hin untersucht.

2. Bildung und Einkommen schützen vor Krankenhausaufenthalt

Wachsen oder schrumpfen sozioökonomische Unterschiede bei den Krankenhaustagen im Alter?

(aus dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung)

Wer gut gebildet ist und ein hohes Einkommen hat, muss weniger Zeit im Krankenhaus verbringen. Dieser Zusammenhang ist bekannt. Ob diese Unterschiede jedoch mit dem Alter zu- oder abnehmen, ist umstritten. Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt nun, dass beides der Fall sein könnte.

3. Das Leben als Risiko

Wenn die Lebenserwartung zunimmt, kann auch die Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen steigen

(aus dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels)

Statistik kann manchmal brutal sein. Wenn es darum geht, das Risiko für Erkrankungen zu berechnen, gibt es nur zwei Möglichkeiten: Krankheit oder Tod. Erst wenn jemand gestorben ist, ist sicher, dass sie oder er nicht mehr erkranken wird. Im Umkehrschluss heißt das: Wer länger lebt, ist auch länger dem Risiko für Erkrankungen ausgesetzt. Wie sich beides getrennt betrachten lässt, zeigt eine neue Studie.

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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