29. September 2020 | Defo-News

Lebenserwartung: Warum stehen die USA so schlecht da?

© MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 3/2020) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Die Themen dieser Ausgabe:

1. Lebenserwartung: Warum stehen die USA so schlecht da?
Herz- und Kreislauferkrankungen als wesentlicher Faktor

(Max-Planck-Institut für demografische Forschung)

Seit 2010 bleiben die USA bei der Entwicklung der Lebenserwartung deutlich hinter anderen Industrienationen zurück. Zuletzt nahm die durchschnittliche Lebensdauer in den Vereinigten Staaten sogar ab.  Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt nun: entscheidender als die oft genannte Opioid-Krise war die Sterblichkeit durch Herz- und Kreislauferkrankungen.

2. Wohin wir wandern
Pro Jahr ziehen drei Prozent aller Einwohner in Deutschland in ein anderes Kreisgebiet

(aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)

Wenn wir über Migration reden, ist meist die internationale gemeint. Dabei spielt die Ab- oder Zuwanderung innerhalb nationaler Grenzen für die demografische Entwicklung der Regionen eine mindestens ebenso wichtige Rolle. In den 1990er und 2000er Jahren war sie sogar wichtiger als die internationale Migration.

3. Das geteilte Kind
Getrennte Eltern sind nicht unbedingt zufriedener, wenn sie ihr Kind im gleichen Umfang betreuen

(aus dem Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels)

Über das Kindeswohl nach Trennungen ist bereits viel geforscht worden. Doch wie geht es den getrennten Eltern? Eine aktuelle Studie zeigt, dass ihre Zufriedenheit mit der familiären und der finanziellen Situation erheblich sinkt. Auch die geteilte räumliche Betreuung der Kinder, das sogenannte Wechselmodell, ändert daran kaum etwas.

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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