27. September 2022 | Defo-News

Mittlere Generationen durch Pandemie besonders belastet

© MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 3/2022) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

Die Themen dieser Ausgabe:

1. Mittlere Generationen durch Pandemie besonders belastet
Kompensation von Lohneinbußen kann Lasten gerechter verteilen

(Vienna Institute of Demography)

Die Auswirkungen der Pandemie auf Löhne und Gehälter, auf Sozialausgaben und Staatsschulden ist bereits untersucht worden. Doch dabei wurde oft davon ausgegangen, dass alle Generationen gleich stark belastet sind. Tatsächlich aber haben vor allem die 25- bis 64-Jährigen finanzielle Einbußen.

2. Rückgang der Geburtenrate in Nordeuropa
Vor allem bei jüngeren Frauen und in ländlicheren Gegenden nahm die Fertilität ab

(Max-Planck-Institut für demografische Forschung)

Nachdem die Geburtenraten in Skandinavien lange Zeit europaweit zu den höchsten zählten, gingen sie seit 2010 unerwartet stark zurück und sanken zum Beispiel in Finnland auf ein Allzeittief. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung untersucht nun, inwieweit es auch regionale Unterschiede in der Fertilität gibt.

3. Demenzen oder Krebs?
Welche Krankheiten werden zukünftig am Lebensende überwiegen?

(Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels)

In Deutschland sind Demenzen bereits heute bei Frauen über 70 Jahren zum Todeszeitpunkt die häufigste Erkrankung, während sie bei Männern erst an fünfter Stelle stehen. Ob die Altersdemenz zukünftig noch häufiger werden wird oder andere Krankheiten am Lebensende in den Vordergrund rücken, untersucht eine neue Studie.

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter demografische-forschung.org. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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