29. Juni 2021 | Defo-News
Späte Geburten nehmen bei Frauen schneller zu als bei Männern
© MPIDR
Die neue Ausgabe (Nr. 2/2021) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Die Themen dieser Ausgabe:
1. Gezügelte Ungleichheit
Zugangsbeschränkte Berufe bremsen das Wachstum der Lohnkluft
(aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)
Wie in vielen anderen Industrieländern hat auch in Deutschland die Lohnungleichheit in den vergangenen Jahrzehnten zugenommen. Doch während andernorts berufliche Eigenschaften wie Zulassungsvoraussetzungen die Ungleichheit tendenziell vergrößern, scheint in Deutschland das Gegenteil der Fall zu sein.
2. Lebenserwartung: Kontinuierlicher Anstieg seit 1750
Studie zur Lebensdauer von Gelehrten zeigt Folgen von Kriegen und Krankheit auf
(aus dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung)
Bereits zum Ausgang des Mittelalters konnten Gelehrte im Heiligen Römischen Reich mit einer Lebensdauer von etwa 60 Jahren rechnen. Allerdings stieg ihre Lebenserwartung bis in das 18. Jahrhundert nicht weiter an. Im Gegenteil: Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges kam es zu einer einschneidenden Mortalitätskrise
3. Jenseits der 40
Späte Geburten nehmen bei Frauen schneller zu als bei Männern
(Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital)
Dass relativ viele Frauen nach ihrem 40. Lebensjahr noch Kinder bekommen, gilt als ein sehr junges Phänomen. Tatsächlich aber wurden in den 1950ern mehr Kinder von über 40-Jährigen geboren als heute, wie eine neue Studie zur späten und sehr späten Fertilität in Industrieländern zeigt.
Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter demografische-forschung.org. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.