24. März 2020 | Defo-News

Viele Beschäftigte wollen im Alter unbezahlte Arbeit leisten

© MPIDR

Die neue Ausgabe (Nr. 1/2020) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.

"Demografische Forschung Aus Erster Hand" ist eine gemeinsame Publikation des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR), des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels (RZ), des Vienna Institute of Demography (VID), Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital und des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).

 

Die Themen der Ausgabe 1/2020:

1. Das Bild vom eigenen Ruhestand
Viele Beschäftigte wollen im Alter unbezahlte Arbeit leisten

(aus dem Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung)

Erstmal die Füße hochlegen? Einfach mit reduzierter Stundenzahl weiterarbeiten? Oder doch irgendwo ehrenamtlich aktiv werden? Die Entwürfe für den eigenen Ruhestand können ganz unterschiedlich aussehen. Wie „ruhig“ oder „aktiv“ Menschen ihr Leben im Alter gestalten, hängt dabei auch von ihrem Selbstbild ab, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.

2. Das Geschlechter-Kliff
Warum Frauen in einer Partnerschaft selten mehr verdienen als die Männer

(aus dem Max-Planck-Institut für demografische Forschung)

In vielen europäischen Ländern gilt: Bei der Hälfte des Haushaltseinkommens ist für die meisten Frauen Schluss. Es scheint, als würde noch immer die Einstellung vorherrschen, dass der Mann den Löwenanteil nach Hause bringen müsse. Doch eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt: Dass der Mann in der Regel mehr verdient als seine Partnerin, kann auch andere Gründe haben.

3. Fehlalarm
Warum der Rückgang der Lebenserwartung im Jahr 2015 kein Grund zur Sorge sein muss

(Vienna Institute of Demography)

Wenn Zahlen zur Lebenserwartung veröffentlicht werden, handelt es sich meist um die sogenannte Perioden-Lebenserwartung (PLE). Sie berechnet sich aus den altersspezifischen Sterberaten des aktuellen Jahres und wird als Gradmesser für die gesundheitliche Entwicklung eines Landes gesehen. Tatsächlich gibt es aber Effekte, die diese Zahl verzerren können, wie eine aktuelle Studie des Vienna Institute of Demography darlegt.

Ein Archiv aller vergangenen Ausgaben finden Sie unter http://www.demografische-forschung.org/. Dort können Sie sich auch anmelden, um jede Ausgabe aktuell und kostenlos als PDF oder als Druckversion im Abonnement zu beziehen.

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