11. April 2016 | Defo-News
Zurück an die Arbeit
© MPIDR
Die neue Ausgabe (Nr. 1/2016) von Demografische Forschung Aus Erster Hand, dem demografischen Newsletter mit verständlich aufgearbeiteten Ergebnissen der aktuellen Forschung, ist erschienen.
Die Themen der Ausgabe 1/2016:
1. Der Preis der Mobilität
Lange Anfahrten zum Arbeitsplatz sind belastender als häufige Auswärtsübernachtungen
Wer über eine Stunde für die Fahrt zur Arbeit benötigt, hat deutlich mehr psychische und physische Nachteile als Menschen, die aufgrund ihres Jobs an mindestens 60 Tagen auswärts übernachten. Vor allem Frauen und Eltern fühlen sich dadurch gestresst und gesundheitlich beeinträchtigt, wie eine Studie des Wiesbadener Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung zeigt.
2. Familie ohne Trauschein
Während nichteheliche Geburten in Westeuropa Normalität werden, geht ihr Anteil in Osteuropa zurück
Im Goldenen Zeitalter der Ehe waren die Verhältnisse in Europa übersichtlich: Wer in den 1950er und 1960er Jahren ein Kind bekommen wollte, heiratete vorher. Heute dagegen sind in vielen Ländern mehr als die Hälfte der Geburten nichtehelich. Eine neue Studie des MPIDR analysiert diese Entwicklung von 1910 bis in die Gegenwart.
3. Zurück an die Arbeit
Ob Frankreich oder Ungarn: Gut gebildete Mütter kehren schneller und häufiger in den Arbeitsmarkt zurück
Nach der Geburt eines Kindes fangen Mütter mit höherem Bildungsabschluss zumeist früher und mit mehr Stunden wieder an zu arbeiten. Dieser so genannte „Bildungseffekt“ ist aber je nach Land und Familiensituation unterschiedlich stark ausgeprägt, wie eine neue Studie des Vienna Institute of Demography zeigt.
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