14. September 2011 | News | Podiumsdiskussion

Die "Jugendlücke" in Ostdeutschland

© zululord / photocase.com

Mit der Wiedervereinigung brachen in Ostdeutschland die Geburtenraten ein. Heute stehen diese geburtenschwachen Jahrgänge am Anfang ihrer Erwerbstätigkeit. Sind Wirtschaft und Politik darauf vorbereitet?

Der demografische Wandel ist in Ostdeutschland besonders stark zu spüren. Denn mit der Wiedervereinigung brachen die ostdeutschen Geburtenziffern auf einen historischen Tiefstand ein. Mit diesen Fakten müssen sich heute  Wirtschaft und Politik beschäftigen. Denn diese Kinder, die kurz nach der Wende geboren wurden, sind jetzt erwachsen und stehen entweder kurz vor dem Studium oder am Anfang ihrer Erwerbstätigkeit.

Was bedeutet es für Ostdeutschland, wenn die Zahl der Jugendlichen vom einen auf den anderen Jahrgang radikal zurückgeht? Wie wirkt sich der Rückgang für Unternehmen aus? Was kann die Personalpolitik gegen den Mangel an Arbeitskräften tun? Welche Auswirkungen haben diese geburtenschwachen Jahrgänge auf das  Bildungssystem und die öffentliche Verwaltung?

Dies sind Fragen, die in der Podiumsdiskussion, die am 4. Oktober 2011 am MPDIR in Rostock stattfindet, beantwortet werden sollen. 

Auf dem Podium

Das Impulsreferat hält Prof. Joshua Goldstein, Direktor des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung

Dr. Thomas Behrens, Abteilungsleiter im Ministerium für Wissenschaft, Bildung und Kultur, Mecklenburg-Vorpommern

Dr. Christine Grünewald, Industrie und Handelskammer zu Rostock

Dr. Steffen Maretzke, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Demografie und Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung

Christoph Möller, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit; Rostock

Ingo Nolting, Handwerkskammer Ostmecklenburg-Vorpommern, Stabsbereich Grundsatzfragen / Projekte; Rostock

Haike Witzke, Vice President Human Resource Management, AIDA; Rostock

Moderation: Carsten Klehn, Wirtschaftsjournalist

Veranstalter

Max-Planck-Institut für Demografische Forschung, Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels, Universität Rostock

Zeit und Ort

4. Oktober 2011, 16-18 Uhr, Max-Planck-Institut für Demografische Forschung

 

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Flyer zur Podiumsdiskussion 'Die Jugendlücke in Ostdeutschland' (PDF-Datei, 925 kB)

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