01. Oktober 2024 | News

Die Zukunft der Migrationsforschung

MPIDR veranstaltet Symposium zur Verbesserung der Qualität und Innovation von Migrationsdaten

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung veranstaltete kürzlich ein Symposium, um den Bedarf an qualitativ hochwertigen Migrationsdaten und innovativen Methoden zu diskutieren und die Zusammenarbeit zwischen Migrationsforschern zu stärken. Die Veranstaltung förderte erfolgreich die Diskussion über Herausforderungen bei Migrationsdatenbanken und demonstrierte neue Analysemodelle. Weitere Kooperationen und Veranstaltungen sind geplant.

Ein Symposium zum Thema "International Migration in Central and Eastern Europe: Changing Patterns, Determinants and Measurement Challenges" fand am Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock statt. © MPIDR/Schulz

Am 17. September veranstaltete das Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock ein Symposium zum Thema „International migration in Central and Eastern Europe: changing patterns, determinants and measurement challenges“, organisiert von Maciej J. Dańko, Domantas Jasilionis und Emilio Zagheni.

„Unser Hauptziel war es, den Bedarf an Migrationsdaten zu ermitteln, die Datenqualität zu verbessern und innovative Datenquellen und Methoden für Migrationsstudien zu erkunden. Außerdem wollten wir Forschungsergebnisse zur ukrainischen Flüchtlingsmigration austauschen und die Zusammenarbeit zwischen Institutionen und Forschern, die sich mit Migration beschäftigen, fördern“, sagt Domantas Jasilionis. Darüber hinaus sollte die Veranstaltung eine Diskussion über die Herausforderungen und Möglichkeiten von Migrationsdatenbanken ermöglichen. „Und das haben wir erreicht.“ 

Während des Symposiums präsentierten sie gemeinsam mit ihren Gästen und Teilnehmern wichtige Erkenntnisse über die Nutzung traditioneller und neuer Datenquellen für Migrationsschätzungen. Es wurden innovative Methoden zur Nachverfolgung von Flüchtlingsbewegungen mithilfe digitaler und traditioneller Daten vorgestellt, wobei der Schwerpunkt auf der ukrainischen Migration lag.

Darüber hinaus zeigte das Symposium das Potenzial neuer Bayesscher Modelle für die Analyse von Migrationsdaten auf und führte zu spannenden Diskussionen über den Fortschritt und die zukünftige Ausrichtung des Human Migration Database (HMigD) Projekts, einschließlich seiner Rolle bei der Standardisierung und Harmonisierung von Migrationsdaten.

„Der Tag war sehr erfolgreich“, sagte Emilio Zagheni, Direktor des MPIDR, “wir haben Partnerschaften gestärkt und erweitert, um gemeinsam die Migrationsforschung und Dateninnovation voranzutreiben“.

Der Erfolg der Veranstaltung hat zu Plänen für weitere Treffen und Veranstaltungen in der Zukunft geführt. „Das Symposium brachte führende Köpfe der Migrationsforschung zusammen und trug zu einem besseren Verständnis der Datenquellen und ihrer Qualität bei, während neue Wege zur Analyse von Migrationstrends in Mittel- und Osteuropa erkundet wurden“, sagte Maciej J. Dańko.

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