05. November 2021 | News | Willkommen am MPIDR

Liliana Patricia Calderón Bernal ist neue Doktorandin im Arbeitsbereich Digitale und Computergestützte Demografie

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Liliana Patricia Calderón Bernal kommt aus Kolumbien und hat ihren Master an der Universität Straßburg gemacht. Als Doktorandin im Arbeitsbereich Digitale und Computergestützte Demografie erforscht sie die Möglichkeiten Online-Genealogien für die demografische Forschung zu nutzen. In ihrer Freizeit praktiziert sie Reiki und Meditation.

Welche Frage treibt Sie in Ihrer Forschung am meisten an?

Als ich entschied, für meine Doktorarbeit mit Online-Genealogien zu arbeiten, wurde mir klar, dass diese Datenbanken eine Goldmine für die demografische Forschung sind. Es wurde aber auch deutlich, dass man zunächst ihre Verzerrungen und Grenzen erkennen und angehen muss. Daher möchte ich verstehen, wie sie Daten generieren, welche Qualitätsprobleme auftreten und wie sie sich über Generationen, Zeit und Raum hinweg verändert haben. Nur so lässt sich ihr Potenzial für weitere Forschungsarbeiten auf der Grundlage einer soliden demografischen Analyse erschließen.

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?

Das interdisziplinäre Forschungsumfeld des MPIDR und die Stärke bei quantitativen und computergestützten Methoden, fand ich schon lange interessant. Ich hoffe, dass ich in den nächsten drei Jahren viel davon lernen kann. Ich freue mich darauf, meine analytischen, methodischen und technischen Fähigkeiten zu verbessern und ein kollaboratives akademisches Netzwerk mit den anderen Promovierenden und Forschenden des Instituts aufzubauen. 

Was gefällt Ihnen am besten an Rostock?

Seit ich in Rostock angekommen bin, schätze ich die Sauberkeit und Ruhe der Stadt. Obwohl ich in der bevölkerungsreichen kolumbianischen Hauptstadt Bogota aufgewachsen bin, genieße ich jetzt den Lebensstil dieser kleinen, aber gut organisierten europäischen Städte, wie Rostock. Ich liebe auch die Aussicht aus dem Büro und am Institut: Sie wird mich bei meiner Forschungsarbeit inspirieren.

Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?

In den vergangenen Jahren habe ich immer mehr traditionelle und alternative Medizin und Therapien für mich entdeckt, die Körper und Seele ins Gleichgewicht bringen. Insbesondere Reiki und Meditation praktiziere ich. Um mich zu entspannen, koche ich gerne, tanze oder gehe ins Fitnessstudio.

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.