25. Juli 2013 | News

Mikko Myrskylä erhält Fördermittel in Höhe von 1,3 Millionen Euro

© ruewi / photocase.com

MPIDR-Forscher Mikko Myrskylä hat Fördermittel in Höhe von 1,3 Millionen Euro vom European Research Council bewilligt bekommen. Die Gelder fließen in ein Projekt, in dem die gesundheitlichen Folgen des steigenden Alters bei Erstgeburt untersucht werden.

Für sein Forschungsvorhaben, in dem er die gesundheitlichen Folgen der späten Elternschaft untersuchen will, erhält Mikko Myrskylä vom European Research Council einen „Starting Grant“ in Höhe von 1,3 Millionen Euro. In dem Projekt sollen die Konsequenzen einer der bedeutendsten Veränderungen in der Demografie, nämlich das Nach-Hinten-Verschieben des Elternwerden, untersucht werden. Es gibt Vermutungen, dass sich das höhere Alter von Müttern und Vätern negativ auf die Gesundheit des Nachwuchs auswirken könnte. Schätzungen zufolge könnte dies, auf Ebene der Gesamtbevölkerung, ähnlich dramatische Folgen wie das Übergewicht haben. Welche Konsequenzen die späte Elternschaft für Gesundheit und Wohlbefinden des Nachwuchs und der Eltern tatsächlich hat, das möchte Mikko Myrskylä mit seiner Forschungsgruppe untersuchen.

Mikko Myrskylä ist einer der zehn Wissenschaftler aus der Max-Planck-Gesellschaft, die 2013 diese Förderung durch den European Research Council erhalten. Insgesamt wurden 287 von 3329 Wissenschaftlern ausgewählt – was heißt, dass nur rund neun Prozent aller vorgeschlagenen Projekte gefördert werden. Der Starting Grant– Wettbewerb geht in diesem Jahr in seine sechste Runde. Die ausgewählten Projekte kommen aus allen Forschungsrichtungen. Insgesamt werden 400 Millionen Euro ausgeschüttet, maximal zwei Millionen Euro pro Projekt.

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