12. Juli 2013 | News

Posterpreis für Christine Schnor

Bei dem internationalen Workshop „ „Life Course Transition after Separation“ wurde die MPIDR-Doktorandin Christine Schnorr mit einem Posterpreis ausgezeichnet.

Am 4. und 5. Juli 2013 fand in Berlin der internationale Workshop „Life Course Transition after Separation: Stepfamilies, Lone and Non-residential Parenthood“ statt. Das Poster der MPIDR-Doktorandin Christine Schnor wurde auf der Veranstaltung ausgezeichnet. Auf dem Poster stellte Christine Schnor erste Ergebnisse ihrer Untersuchungen zur Stabilität von Partnerschaften in Stieffamilien vor . Sie hat sich angeschaut wie hoch das Trennungsrisiko von Paaren ist bei denen zum Zeitpunkt der Haushaltsgründung Kinder aus vorherigen Partnerschaften vorhanden waren, oder es bereits gemeinsame Kinder gab.  Ihre Ergebnisse zeigen auf, dass es zwei Faktoren gibt, die die Stabilität dieser Beziehungen positiv beeinflussen: Zum Einen sind es die gemeinsamen Kinder – vorausgesetzt, dass diese nicht vor der gemeinsamen Haushaltsgründung gezeugt wurden. Zum Anderen spielt die Dauer der Beziehung vor dem Zusammenziehen eine Rolle: Je länger diese „Dating-Zeit“ ist, desto wahrscheinlicher ist, dass das Paar auch langfristig zusammenbleibt.

Der Workshop, der von der MPIDR-Wissenschaftlerin Michaela Kreyenfeld mit organisiert wurde, beschäftige sich mit diesen “neuen” Familienformen, die auch Christine Schnor untersucht hat - “Stieffamilien” und getrennt lebende Eltern. Diese Art von Familie hat aufgrund der wachsenden Trennungs- und Scheidungsraten in den vergangenen Jahrzehnten stark zugenommen. Zu dem Workshop trafen sich rund 60 Wissenschaftler aus verschiedenen Fachrichtungen, die diese Familien, aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und sich zum Beispiel mit den rechtlichen Aspekten nach einer Trennung beschäftigen, den Folgen der Trennung für die Kinder und den Beziehungen zwischen Großeltern und Enkeln in diesen Stieffamilien.

 

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Programm des Workshops "Life Course Transition after Separation"

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