07. September 2022 | News | Willkommen am MPIDR

Risto Conte Keivabu ist neuer Forscher im Arbeitsbereich Digitale und Computergestützte Demografie

© European University Institute (EUI)

Risto Conte Keivabu hat am Europäischen Hochschulinstitut (EUI) in San Domenico di Fiesole promoviert und arbeitet seit September als Wissenschaftler im Arbeitsbereich „Digitale und computergestützte Demografie“. Er untersucht, wie sich der Klimawandel auf Gesellschaften und Individuen auswirkt. Seit Beginn der Pandemie geht er in seiner Freizeit gerne joggen.

Welche Frage treibt Sie in Ihrer Forschung am meisten an?

Der Klimawandel ist eine große Herausforderung für Gesellschaften weltweit. Einige Menschen werden allerdings stärker von den Auswirkungen betroffen sein als andere. Deshalb möchte ich verstehen, wie sich Klimawandel und Naturkatastrophen schon heute auf die Gesundheit der Bevölkerung und Bevölkerungsdynamiken auswirken und sich in Zukunft auswirken werden. Zusätzlich bin ich besonders daran interessiert herauszufinden, wie die persönliche Gefährdung durch Naturkatastrophen von soziodemografischen Eigenschaften jedes und jeder Einzelnen beeinflusst werden.

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?

Das Institut bietet ein sehr attraktives Arbeitsumfeld. Da die Kolleg*innen multidisziplinär aufgestellt sind, kann ich neue Perspektiven entdecken und meine eigene Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Auch die Kolleg*innen in der Verwaltung haben mich ganz wunderbar unterstützt. Zudem ist sowohl die Lage des Instituts als auch das Gebäude selbst großartig. Ich freue mich sehr darauf, von meinen Kolleg*innen zu lernen und mit ihnen in neuen Projekten zusammenzuarbeiten!

Was gefällt Ihnen am besten an Rostock?

Die Natur. Ich mag die Nähe zum Wasser; auf der Warnow und der Ostsee würde ich gerne Wassersport machen. Außerdem gibt es viele grüne Orte in der Stadt, an denen ich Laufen und Radfahren kann, meine beiden Lieblingssportarten. Neben der Natur gefällt mir, dass Rostock eine überschaubare Stadt ist, in der das Wichtigste zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen ist.  Außerdem gibt es mehrere schöne Orte in der Nähe, die ideal für einen Wochenendausflug sind, wie Rügen oder Großstädte wie Berlin oder Hamburg.

Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?

Während der Pandemie konnte ich weder Sport in der Gruppe machen noch ins Fitnessstudio gehen. Also habe ich mit dem Laufen angefangen. Seitdem bin ich leidenschaftlich dabei. Zuerst nur um mich zu entspannen und nach einem Tag vor dem Computer an der frischen Luft zu sein. Interessanterweise habe ich dann festgestellt, dass ich beim Laufen auch die Stadt, in der ich lebe, entdecke. Es ist schön, meine Laufroutine zu variieren und Straßen zu sehen, die ich normalerweise im Alltag nicht nutze. Nach dem Lockdown habe ich an einigen Wettkampf-Läufen teilgenommen. Ich habe sowohl Stadtläufe als auch Trailrunning ausprobiert, und beides hat mir gefallen. Stadtläufe sind großartig, um neue Städte zu entdecken und um zu testen, wie schnell ich bin. Trailrunning ist wunderbar, um schöne Landschaft zu sehen, mit der Natur in Kontakt zu kommen und meine Ausdauer zu testen. Bei beiden Laufaktivitäten fand ich den Adrenalinkick an der Startlinie toll, die Möglichkeit, neue Freunde zu finden und den herausfordernden, aber lustigen Moment mit anderen zu teilen.

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.