06. Oktober 2004 | News

Rostocker Zentrum zur Erforschung der Ursachen und Konsequenzen des demografischen Wandels eröffnet

Die Universität Rostock und das Max-Planck-Institut für demografische Forschung in Rostock (MPIDR) haben am 1. Oktober mit einem Festakt das Rostocker Zentrum zur Erforschung der Ursachen und Konsequenzen des demografischen Wandels eröffnet.

Die Wissenschaftler des Zentrums werden die Ursachen und Folgen des demografischen Wandels, insbesondere im Hinblick auf seine gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen, in interdisziplinärer Zusammenarbeit erforschen. Ihre Ergebnisse sollen in den gesellschaftspolitischen Diskurs eingebracht sowie Entscheidungsträgern in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft als Informationsgrundlage zur Verfügung gestellt werden. Das Zentrum vereint Wissenschaftler und Studenten aus etwa einem Dutzend Fachrichtungen, u.a. Soziologie, Demografie, Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre, Bevölkerungsgeografie, Anthropologie, Mathematik und Statistik.

Prof. Hans Jürgen Wendel, Rektor der Universität Rostock:
"Bemerkenswert an dem neuen Zentrum sind die Einheit von Forschung und Lehre."

Prof. Hans-Robert Metelmann, Bildungsminister von Mecklenburg-Vorpommern:
"Das Rostocker Zentrum ist ein wichtiger Schritt zu einer profilierten kooperationsstarken und leistungsfähigen Wissenschaftslandschaft Mecklenburg-Vorpommern."

Dr. Barbara Bludau, Generalsekretärin der Max-Planck-Gesellschaft:
"Der demografische Wandel ist als eine dauerhafte Schwerpunktsetzung der Max-Planck-Gesellschaft anzusehen. Das Thema ist so komplex, daß es nur interdisziplinär angegangen werden kann. In dieser Bandbreite hat die demografische Forschung mit Rostock eine gute Startposition in Deutschland und weltweit."

Prof. Thusnelda Tivig, Direktorin des Rostocker Zentrums und Prorektorin der Universität Rostock:
"Das neue, dreistufige Studienkonzept in den Sozialwissenschaften und vor allem die strukturierten Promotionsprogramme dürften eine deutschlandweite Ausstrahlung entfalten."

Prof. James W. Vaupel, Direktor des Rostocker Zentrums und Gründungsdirektor des MPIDR:
"Der demografische Wandel wird das politische Handeln in Deutschland auf Jahrzehnte hinaus bestimmen. Grundlegende Veränderungen in allen Politikbereichen sind nötig: Gesundheitswesen, Arbeitsmarkt, Rente, Wohnungsbau sind nur einige wesentliche Bereiche, auf die sich die Veränderungen in der Bevölkerungsstruktur fundamental auswirken."

Musikalische Untermalung der Eröffnung:
das Rostocker Duo Penelope und Andreas Gomoll.

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Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.