16. November 2023 | News | Neue Gesichter am MPIDR

Willkommen, Zafer Büyükkececi!

Zafer Büyükkeçeci wird am MPIDR im Projekt BIOSFER mitarbeiten. © MPIDR/Schulz

Das Laboratory of Fertility and Well-Being begrüßt Zafer Büyükkeçeci als neues Teammitglied. Zafer Büyükkeçeci war Postdoktorand an der Universität zu Köln und arbeitete im KINMATRIX-Projekt, das die Rolle von erweiterten Familiennetzwerken in neun europäischen Ländern als Schutz vor Isolation und als Quelle verschiedener Formen von Kapital zur Förderung von Bildung und Karriere untersuchte. Er promovierte in Mikrosoziologie an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Dissertation mit dem Titel "Social Interaction Effects on Family Life Courses: The Social Contagion of Family Formation in Four Network Domains" untersuchte den Einfluss relevanter anderer Personen, wie Geschwister und Kollegen, auf das Familiengründungsverhalten eines Individuums. 

Was ist Deine Aufgabe am MPIDR?
Ich bin wissenschaftlicher Mitarbeiter am MPIDR und arbeite derzeit am Projekt BIOSFER. Unsere Forschung konzentriert sich auf das Zusammenspiel von sozialen und biologischen Faktoren und deren Einfluss auf die Fruchtbarkeit. Ich werde vier Jahre an diesem Projekt arbeiten.

Was motiviert Dich, in diesem Forschungsbereich zu arbeiten?
Ich halte die Untersuchung der Wechselwirkung zwischen sozialen und biologischen Faktoren und deren Einfluss auf Ergebnisse wie die Fertilität für ein faszinierendes und vielversprechendes Forschungsgebiet. Es ist ein Gebiet mit bemerkenswerten Möglichkeiten für weitere Untersuchungen. Darüber hinaus sehe ich dieses Projekt als eine wertvolle Gelegenheit für persönliches Wachstum und Lernen. Ich freue mich besonders auf die Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen, da sie eine reiche und mehrdimensionale Perspektive für meine Forschung bietet.

Warum hast Du Dich für das MPIDR als neuen Arbeitgeber entschieden?
Ich habe mich für das MPIDR als neuen Arbeitgeber entschieden, weil es einen ausgezeichneten Ruf für ein wissenschaftlich und sozial bereicherndes Umfeld genießt. Diesen Ruf haben mir die Wissenschaftler:innen immer wieder bestätigt, und ich hatte das Privileg, dies mehrfach aus erster Hand zu erfahren. Darüber hinaus reizt mich die Möglichkeit, im Rahmen des BIOSFER-Projekts mit Wissenschaftlern aus verschiedenen Disziplinen zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus hat mich der Ruf des MPIDR als eines der besten Institute für qualitativ hochwertige Forschung im Bereich der Demografie sehr angesprochen.

Woher kommst Du? Was vermisst Du am meisten an Deiner Heimat (und vielleicht: was vermisst Du gar nicht)?
Ich komme aus Istanbul und vermisse vieles: meinen Partner, meine Eltern, unsere geliebte Katze, gute Freunde, die kulinarischen Köstlichkeiten und das warme mediterrane Wetter. Interessanterweise vermisse ich das Meer und die Küstenlandschaft nicht so sehr, dank der atemberaubenden Aussicht vom Institut aus.

Was gefällt Dir an Deiner Arbeit am besten und was am wenigsten?
Einer der schönsten Aspekte meiner Arbeit ist der tägliche Kontakt mit Kolleg:innen aus den unterschiedlichsten Bereichen, die gemeinsamen Mahlzeiten und der reichhaltige Gedankenaustausch. Ich mag auch die Forschung und die Erkundung unbekannter Gebiete. Was meinen weniger geliebten Aspekt betrifft, so würde ich keinen bestimmten Aspekt nennen. Aber wenn ich mich entscheiden müsste, würde ich sagen, dass ich den Forschungsprozess selbst mehr mag als die anschließende Aufgabe, ihn zu dokumentieren.

Kontakt

Leiterin des Arbeitsbereichs Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen

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Redakteurin Wissenschaftskommunikation

Silke Schulz

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