28. Oktober 2013 | News

Juniorprofessur von Trifon Missov um drei Jahre verlängert

Vor drei Jahren wurde der Mathematiker Trifon Missov gemeinsam von der Universität Rostock und dem MPIDR berufen. Nach erfolgreicher Zwischenevaluation wird die Junior-Professur für mathematische Demografie nun um drei Jahre verlängert.

Trifon Missov beschäftigt sich mit methodischen Fragestellungen, die sich aus der demografischen und biodemografischen Forschung ergeben. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit gilt zum Beispiel der Erforschung so genannter Sterblichkeitsplateaus, welche man unter anderen bei der Analyse der Sterblichkeit von Hochaltrigen begegnet. Das “Plateau” entsteht dadurch, dass die Sterblichkeit mit steigendem Alter nur verlangsamt zunimmt. Mathematisch gesehen, nähert sich die Sterblichkeit einem Grenzwert – die aufgezeichnete Kurve dazu gleicht einem Plateau.

Weitere Forschungsschwerpunkte sind die Charakterisierung und statistische Näherung von so genannten “mixture mortality models” und die Modellierung von optimalen Lebensverlauf-Strategien bei verschiedenen Tierarten.

Trifon Missov stammt ursprünglich aus Bulgarien. In der Hauptstadt Sofia sowie in im russischen Sankt Petersburg studierte der heute 33jährige angewandte Mathematik. Nach seiner Promotion an der Universität Sankt Petersburg und Forschungsaufenthalten am MPIDR, wurde er 2010 als Juniorprofessor an die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock berufen. Am MPIDR forscht er im Arbeitsbereich Altern und Langlebigkeit.

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