15. Juli 2022 | News | Willkommen am MPIDR

Manal Elzalabany ist die neue Forschungs­­koordinatorin für die COVerAGE-Datenbank

© MPIDR

Manal Elzalabany kam vom Regionalbüro der Weltgesundheitsorganisation in Kairo, wo sie als Epidemiologin und Datenanalystin mit Schwerpunkt auf COVID-19-Datenmanagement und -Analyse arbeitete ans MPIDR. Am Institut koordiniert sie nun das COVerAGE-DB-Projekt. In ihrer Freizeit möchte sie wieder öfter Geige spielen.

Welche Frage treibt Sie in Ihrer Forschung am meisten an?

Das (Wieder-)auftreten von Infektionskrankheiten, vor allem in Kriegs- und Krisenzeiten, und die Auswirkungen von Konflikten auf Gesundheitssysteme, Morbidität und Mortalität interessieren mich am meisten. Am MPIDR arbeite ich als Koordinatorin der COVerAGE-Datenbank. Ich denke, das ist eine gute Gelegenheit, die COVID-19-Daten als ein Beispiel dafür zu untersuchen, wie sich die Epidemiologie der Pandemie in Konfliktregionen im Gegensatz zu anderen Ländern entwickelt.

Worauf freuen Sie sich besonders, wenn Sie an die Arbeit am MPIDR denken?

Ich freue mich darauf, Kolleg*innen kennenzulernen und mit ihnen an interessanten Forschungsprojekten zu arbeiten. Obwohl ich einen epidemiologischen Hintergrund habe, kann ich doch öfter etwas zu den Themen beitragen, an denen MPIDR-Forscher*innen arbeiten, etwa zu Online-Umfragen und Verhaltensdaten sowie Mortalitäts-Themen. Ich freue mich auch darauf, in nächster Zeit zu promovieren.  Am MPIDR habe ich großartige Gelegenheiten zum Networking.

Was gefällt Ihnen am besten an Rostock?

Rostock ist eine schöne Stadt. Ich mag das Wetter. Die Menschen sind gastfreundlich und lächeln. Ich mag auch, dass man alles zu Fuß erreichen kann und dass die Stadt abends nicht so laut ist. 

Wofür begeistern Sie sich neben der Demografie im Moment am meisten?

Ich mag klassische Musik und klassische Literatur. Vor meinem Masterstudium habe ich Geige spielen gelernt, hoffentlich kann ich in Rostock wieder damit anfangen.

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.