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03. März 2023

Mortalität in den USA: Neue Methode zeigt große Ungleichheit bei der Sterblichkeit

iStockphoto.com/RyanJLane

Forschende am MPIDR und der University of Wisconsin-Madison haben eine neue Methode namens GAP entwickelt, um die Ungleichheit bei der Sterblichkeit in den USA zu messen, die durch die unterschiedliche Altersstruktur der verschiedenen ethnischen Gruppen entsteht. Sie stellen fest, dass die derzeitig gültigen Berechnungen, die auf Standardkennzahlen wie der Lebenserwartung beruhen, die ethnischen Ungleichheiten bei der Sterblichkeit unterschätzen. more

28. Februar 2023

Migration von Forschenden weltweit: Forscherinnen sind weniger mobil, aber die Unterschiede werden kleiner

iStockphoto.com/Alexandr Lukin

Ein internationales Team mit MPIDR-Forschenden bietet erstmals einen globalen Überblick über die Migration von Wissenschaftler*innen getrennt nach Geschlecht. Die im Fachjournal „PNAS“ veröffentlichte Studie zeigt, dass Forscherinnen zwar weniger international mobil waren als Forscher, der Unterschied zwischen den Geschlechtern aber in den vergangenen 20 Jahren erheblich geschrumpft ist. more

17. Februar 2023

Eltern in Deutschland: Welche Rolle spielt der Charakter bei der Entscheidung Kinder zu haben?

iStockphoto.com/franckreporter

Eigenschaften wie Empathie, Gewissenhaftigkeit oder Extravertiertheit wirken sich auf die Wahrscheinlichkeit aus, Kinder zu bekommen. Das zeigt MPIDR-Doktorand Steffen Peters in seiner neuen Studie mit Hilfe von Längsschnittdaten aus dem Sozio-oekonomischen Panel. more

03. Februar 2023

Das Leben in einem gewaltbereiten Land kann um Jahre kürzer und viel weniger vorhersehbar sein - selbst für diejenigen, die nicht in einen Konflikt verwickelt sind

istockphoto.com/jacoblund

Wie lange Menschen in gewaltbereiten Ländern leben, ist weniger vorhersehbar, und die Lebenserwartung junger Menschen kann im Vergleich zu friedlichen Ländern um bis zu 14 Jahre kürzer sein, so eine neue Studie eines internationalen Teams, dem auch MPIDR-Forschende angehören. Die Studie zeigt einen direkten Zusammenhang zwischen der Ungewissheit, die das Leben in einem gewalttätigen Umfeld mit sich bringt, selbst für diejenigen, die nicht direkt in die Gewalt involviert sind, und der Doppelbelastung durch ein kürzeres und weniger vorhersehbares Leben. more

23. Januar 2023

Die meisten Frauen in Afrika südlich der Sahara heiraten nach einer Trennung bald wieder, obwohl die Wieder-Heirats-Rate sinkt

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Zwei Wissenschaftler*innen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock analysierten wann im Leben Paarbeziehungen und Ehen in den vergangenen vierzig Jahren in 34 afrikanischen Ländern südlich der Sahara endeten. Dafür nutzten sie indirekte demografische Techniken auf eine neue Art und umgingen so den Datenmangel. more

19. Januar 2023

Abwanderung von Forschenden: Wirtschaftliche Entwicklung führt nicht zwangsläufig zu Braindrain

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Ein Team des Arbeitsbereichs Digitale und computergestützte Demografie am MPIDR hat eine Datenbank erstellt, die die Anzahl der Forschenden pro Land sowie die Migrationsströme und -raten von 1996 bis 2021 enthält. Das Team analysierte auch die Beziehung zwischen Auswanderung und wirtschaftlicher Entwicklung pro Land. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass sich die Muster der Abwanderung von Forschenden von denen auf allgemeiner Bevölkerungsebene unterscheiden und nicht unbedingt zu sogenanntem Braindrain führen. more

17. Januar 2023

Gefühlte Gerechtigkeit

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Nach der Geburt eines Kindes ändert sich die Welt eines Paares grundlegend. Ob die Partner*innen danach ebenso zufrieden mit ihrer Beziehung sind wie in der kinderlosen Phase, hängt auch davon ab, als wie gerecht sie die Arbeitsteilung empfinden. Bewerten Frauen die Arbeitslast als gleichbleibend unfair, sinkt ihre Zufriedenheit mit ihrer Beziehung nach der Geburt eines Kindes deutlich. Für Männer gilt das nicht. more

15. Dezember 2022

USA: Weniger Gebildete verbringen weniger Zeit im Ruhestand

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Der MPIDR-Doktorand Jiaxin Shi und seine Co-Autor*innen modellierten den Verlauf der Erwerbsarbeit bei älteren Beschäftigten in den USA anhand von Längsschnittdaten, um zu zeigen, wie sehr sich die Dauer des Rentenbezugs zwischen den Menschen mit unterschiedlichem Bildungsstand unterscheidet. more

17. November 2022

USA: Starkes Übergewicht im frühen Erwachsenenalter erhöht die Wahrscheinlichkeit, mit 40 und später keine Kinder zu haben

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MPIDR-Forscherinnen zeigen mit Längsschnittdaten einer US-Geburtskohorte der späten 1950er-Jahre, welche Rolle Geschlecht und ethnische Zugehörigkeit dabei spielen, wie Übergewicht im frühen Erwachsenenalter die Zahl eigener Kinder später im Leben beeinflusst. Die Studie wurde in der Fachzeitschrift „Population Studies“ veröffentlicht. more

07. November 2022

Sind die Daten des Facebook Werbeanzeigenmanager präzise genug für sozialwissenschaftliche Forschung?

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Wissenschaftler*innen des Arbeitsbereichs Digitale und computergestützte Demografie am Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) und Kolleg*innen haben jetzt eine Studie im „Journal of the Royal Statistical Society: Series A“ veröffentlicht, in der die Qualität von Facebook-Werbedaten für die sozialwissenschaftliche Forschung systematisch untersucht wird. Sie bewerten die Genauigkeit der Werbedaten durch einen Vergleich: die Angaben über demografische Informationen zu Geschlecht, Alter und Wohnort von mehr als 133.000 Facebook-Nutzer*innen in einer Online-Umfrage werden mit der entsprechenden Einteilung durch Facebook verglichen. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Werbedaten in der Forschung verwendet werden können, wenn zusätzliche Schritte unternommen werden, um ihre Genauigkeit zu überprüfen. more

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Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.