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03. November 2022
Vor allem bei jüngeren Frauen und in ländlicheren Gegenden nahm die Fertilität ab. Nachdem die Geburtenraten in Skandinavien lange Zeit europaweit zu den höchsten zählten, gingen sie seit 2010 unerwartet stark zurück und sanken zum Beispiel in Finnland auf ein Allzeittief. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) untersucht nun, inwieweit es auch regionale Unterschiede in der Fertilitität gibt. more
01. November 2022
Trennung und Verwitwung wirken sich auf die psychische Gesundheit von Frauen aus. Frauen, die dadurch alleinerziehende Mütter werden, kämpfen besonders mit langanhaltenden Folgen. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie von MPIDR-Forscherin Mine Kühn und Kolleg*innen, die aktuelle finnische Registerdaten auswertet. more
27. Oktober 2022
MPIDR-Doktorandin Maria Gültzow und ihre Co-Autor*innen haben in einer im Fachmagazin „Epidemiology“ veröffentlichten Studie eine kontrafaktische Analyse durchgeführt, um den Einfluss von unterschiedlichem Gesundheitsverhalten zwischen den Generationen auf das Depressionsrisiko der Babyboomer sowie der Great und Silent Generation in den USA zu untersuchen. more
17. Oktober 2022
Weltweit hat sich im vergangenen Jahr die Perioden-Lebenserwartung nach dem Sterblichkeitsschock durch die Pandemie 2020 nicht wieder erholt. Gleichzeitig werden die Unterschiede zwischen den Ländern größer. Ein historischer Datenvergleich gibt allerdings Anlass zur Hoffnung auf schnelle Besserung. Das sind die Ergebnisse einer neuen Studie des MPIDR-Forschers Jonas Schöley und Kolleg*innen des Leverhulme Centre for Demographic Science der Universität Oxford, die Änderungen in der Perioden-Lebenserwartung für 29 Länder untersucht hat und in „Nature Human Behaviour“ veröffentlicht wurde. more
21. September 2022
Je besser ausgebildet und reicher man ist, desto länger lebt man. Je länger man lebt, desto mehr Rente erhält man im Laufe seines Lebens. Jiaxin Shi, Doktorand am MPIDR, hat zum ersten Mal die Unterschiede bei den lebenslangen Renten in Bezug auf Bildung und Einkommen in Schweden berechnet. Er fand heraus, dass die Diskrepanz zwischen den lebenslangen Renten von 1925 geborenen Männern mit neun oder weniger Jahren Schulbildung und Männern mit Hochschulbildung etwa 3 Millionen Schwedische Kronen (etwa 375 000 US Dollar) beträgt. Fast ein Viertel dieses Unterschieds war darauf zurückzuführen, dass die besser Ausgebildeten länger lebten, wobei die Einkommensunterschiede den größten Teil des gesamten Renteneinkommens ausmachten. more
14. September 2022
Ein Team unter der Leitung von MPIDR-Wissenschaftlerin Jessica Nisén fand heraus, dass spätere Elternschaft den Bildungsvorsprung von Frauen gegenüber Männern vergrößert und den Einkommensvorsprung von Männern abschwächt. Die Forschenden stützen ihre Analyse auf eine neue Methode und qualitativ-hochwertige finnische Registerdaten. more
10. August 2022
Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock hat eine globale demografische COVID-19-Datenbank veröffentlicht, die COVerAGE-DB. Mehr als 70 Forschende aus aller Welt haben zusammengearbeitet, um COVID-19-Daten aus 120 Ländern zu sammeln, zu standardisieren und online verfügbar zu machen. more
20. Juli 2022
Kitas und Schulen geschlossen, wenig Unterstützung bei der Kinderbetreuung außerhalb der eigenen vier Wände und häufiges Arbeiten von zu Hause: diese Situation während der ersten Corona-Welle im Frühjahr 2020 führte in Deutschland zu einem deutlichen Anstieg von Stress und Erschöpfung vor allem bei Müttern junger Kinder, die in Partnerschaft leben. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie der MPIDR-Forscherinnen Nicole Hiekel und Mine Kühn. more
19. Juli 2022
MPIDR-Forscherin Ebru Şanlıtürk und Kolleg*innen zeigen in ihrer vor Kurzem im European Journal of Population veröffentlichten Studie, dass die Daten von Google Trends ein effektives Instrument sind, um Anrufe bei Beratungsstellen für häusliche Gewalt und Notrufnummern während der COVID-19-Lockdowns vorherzusagen. more
13. Juli 2022
In Partnerschaften, in denen mindestens ein Elternteil einen niedrigen Bildungsabschluss hat, werden seltener Geschwisterkinder geboren als in Partnerschaften, in denen beide Elternteile einen Fach- oder Hochschulabschluss haben. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, für die Daten aus 22 europäischen Ländern analysiert wurden. more