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22. Juli 2024

Neue Partnerschaften verbessern Lebenszufriedenheit alleinerziehender Mütter

iStockphoto.com / FreshSplash

Alleinerziehende Mütter haben oft eine schlechtere mentale Gesundheit und eine geringere Lebenszufriedenheit aufgrund von erhöhtem Stress, finanzieller Unsicherheit und weniger Unterstützung im Alltag. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung und der Universität Tilburg zeigt, dass neue Partnerschaften die Lebenszufriedenheit von alleinerziehenden Müttern verbessern können, insbesondere durch erhöhte finanzielle Ressourcen. Dabei erhöhen langfristige Partnerschaften die Zufriedenheit der Mütter stärker als häufige Partnerwechsel, und trotz finanzieller Vorteile bringt ein neuer Partner in der Regel keine Entlastung im Haushalt. more

05. Juni 2024

Italienische Mütter mit drei und mehr Kindern arbeiten deutlich weniger Jahre als Väter, Gleichstand in Finnland

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Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) zeigt, dass Mütter in Italien und den USA im Gegensatz zu Finnland deutlich kürzer arbeiten als Väter, insbesondere wenn sie mehrere Kinder haben. Die Forscher weisen darauf hin, dass eine bessere Unterstützung von Müttern nicht nur deren Alterssicherung verbessert, sondern auch zur Stabilisierung der Rentensysteme beiträgt. more

15. Mai 2024

Gesundheit von Migrant*innen leidet stärker bei Arbeitsplatzverlust

istockphoto.com / Drazen Zigic

Die aktuelle Studie von Silvia Loi und Kolleg*innen untersucht anhand von Daten des deutschen Sozio-oekonomischen Panels, wie sich Lebensereignisse wie Arbeitsplatzverlust und Scheidung auf die Gesundheit von Migrant*innen auswirken. Sie fanden heraus, dass sich die Gesundheit von Migrant*innen mit zunehmendem Alter schneller verschlechtert und sich der Verlust des Arbeitsplatzes stärker und nachhaltiger auf die Gesundheit von Zuwanderer*innen auswirkt, insbesondere bei Männern. more

26. März 2024

Beeinflussen Essens- und Getränkevorlieben Migrationsströme?

iStockphoto.com / Marcio Tibilletti

Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) haben anhand von Facebook-Daten den Einfluss kultureller Ähnlichkeiten auf Migrationsströme untersucht und herausgefunden, dass kulturelle Nähe bei der Wahl des Ziellandes eine ebenso wichtige Rolle spielt wie gemeinsame Sprache und Geschichte. more

15. März 2024

Beeinflussen Schulnoten das Förderverhalten von Eltern?

iStockphoto.com/Prostock-Studio

Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) hat das Unterstützungsverhalten von Eltern in Abhängigkeit von den Schulnoten untersucht. Die Studie zeigt, dass Familien mit niedrigem Einkommen keine Unterschiede in der Förderung ihrer Kinder machen, während Eltern aus höheren Einkommensschichten Kinder mit schlechteren Schulnoten tendenziell stärker unterstützen. Die Ergebnisse werfen die Frage auf, ob unterschiedliche elterliche Unterstützungsmuster auch zur geringen sozialen Mobilität beitragen, weil Eltern leistungsstarker Kinder aus unteren sozialen Schichten nicht über die gleichen Ressourcen und Strategien verfügen, wie weniger leistungsstarke Kinder aus höheren sozialen Schichten. more

06. Februar 2024

Mehr Herzinfarkte auf dem Land - bessere Krankheitsprävention erforderlich

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Auf dem Land in Deutschland sterben mehr Menschen ab 65 Jahren an den Folgen eines Herzinfarkts als in der Stadt. Anders als angenommen, ist dies höchstwahrscheinlich nicht auf eine schlechtere notfallmedizinische Versorgung zurückzuführen, sondern darauf, dass mehr Menschen einen Herzinfarkt erleiden. more

08. Januar 2024

Familien werden sich in den nächsten Jahren dramatisch verändern

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Die Zahl der Verwandten, die ein Mensch hat, wird in naher Zukunft voraussichtlich um mehr als 35 Prozent abnehmen. Gleichzeitig verändert sich die Struktur der Familien. Die Zahl der Cousins und Cousinen, Nichten, Neffen und Enkelkinder wird stark abnehmen, während die Zahl der Urgroßeltern und Großeltern deutlich zunehmen wird. 1950 hatte eine 65-jährige Frau im Durchschnitt 41 lebende Verwandte. Im Jahr 2095 wird eine gleichaltrige Frau im Durchschnitt nur noch 25 lebende Verwandte haben.  more

07. September 2023

Große gesundheitliche Ungleichheiten in der älteren Bevölkerung der USA

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Die Gesellschaft wird immer älter. Was bedeutet das für die Gesundheit im Alter, wie entwickelt sich die Lebensqualität und welche Untergleichheiten zwischen verschiedenen Personengruppen gibt es? Shubhankar Sharma hat zusammen mit Jo Mhairi Hale, Mikko Myrskylä und Hill Kulu eine Studie veröffentlicht, in der geschlechtsspezifische, ethnische und bildungsbezogene Unterschiede in Bezug auf leichte kognitive Beeinträchtigungen oder Demenz und Aktivitätseinschränkungen in den Vereinigten Staaten untersucht werden. more

18. Juli 2023

Die Lebensarbeitszeit in Deutschland steigt – jedoch mit großen Unterschieden

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Kann die Verlängerung der Lebensarbeitszeit eine Lösung für die künftigen Probleme einer alternden Gesellschaft sein? Denn, wenn alle länger arbeiten und später in Rente gehen, steigt die Zahl derer, die weiter in die Rentenkasse einzahlen. Über die Lebensarbeitszeit in Deutschland ist bisher wenig bekannt. Forscher*innen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock und des Bundesinstitutes für Bevölkerungsforschung haben nun in einer Studie untersucht, wie sich die Dauer des Erwerbslebens in Deutschland verändert hat und welchen Einfluss die zahlreichen Arbeitsmarkt- und Rentenreformen in den vergangenen Jahrzehnten hatten. more

14. Juli 2023

Auswirkungen der Nutzung mehrerer Social-Media-Kanäle auf das Wohlbefinden

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Soziale Medien sind fester Bestandteil des Alltags geworden. In zahlreichen Studien gibt es widersprüchliche Ergebnisse darüber, wie sich die Nutzung der Apps auf die psychische Gesundheit ihrer Nutzer*innen auswirkt. Eine häufige Annahme ist, dass die Nutzung vieler verschiedener Social-Media-Plattformen eine negative Auswirkung auf das Wohlbefinden der Nutzer hat. Dieser Annahme sind Wissenschaftlerin Sophie Lohmann und Emilio Zagheni, Direktor des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock, nachgegangen. In ihrer Studie verwendeten sie ein statistisches Verfahren, welches berücksichtigt, dass Personen, die mehrere Social-Media-Plattformen nutzen, von vornherein unterschiedlich sein können. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass die Nutzung vieler verschiedener Social-Media-Plattformen keinen signifikanten Risikofaktor für das Wohlbefinden der Nutzer*innen darstellt. more

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Das Max-Planck-Institut für demografische Forschung (MPIDR) in Rostock ist eines der international führenden Zentren für Bevölkerungswissenschaft. Es gehört zur Max-Planck-Gesellschaft, einer der weltweit renommiertesten Forschungsgemeinschaften.