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03. September 2021
Bereits zum Ausgang des Mittelalters konnten Gelehrte im Heiligen Römischen Reich mit einer Lebensdauer von etwa 60 Jahren rechnen. Allerdings stieg ihre Lebenserwartung bis in das 18. Jahrhundert nicht weiter an. Im Gegenteil: Zur Zeit des Dreißigjährigen Krieges kam es zu einer einschneidenden Mortalitätskrise. more
30. August 2021
Jugendliche mit einem einheimischen und einem eingewanderten Elternteil haben ein erhöhtes Risiko, medizinische Behandlung zu benötigen. Das gilt vor allem für psychische Erkrankungen im Vergleich zu Jugendlichen, deren Eltern beide eingewandert oder, deren Eltern beide einheimisch sind. Das ergab eine neue Studie von MPIDR-Forscherin Silvia Loi und Kollegen, die finnische Registerdaten ausgewertet hat. more
19. August 2021
Erste weltweite Hochrechnungen zeigen, wie viele Mütter im Laufe ihres Lebens den Verlust eines ihrer Kinder betrauern werden. Diese Hochrechnungen des MPIDR-Forschers Diego Alburez-Gutierrez und Kolleg*innen deuten aktuell darauf hin, dass ‚Kindstod‘ in Zukunft vor allem den Tod erwachsener Nachkommen meint. more
02. August 2021
Die Fertilität in den Ländern Nordeuropas ist in den 2010er Jahren gesunken. Frauen bekommen dort jetzt nicht nur später im Leben Nachwuchs, sondern insgesamt auch weniger Kinder. Das rechneten MPIDR-Research Fellow Julia Hellstrand und MPIDR-Direktor Mikko Myrskylä zum ersten Mal hoch, mit aktuellen Daten der Human Fertility Database (HFD) und der nordischen Statistikämter. more
29. Juli 2021
Länger im Arbeitsleben zu stehen, schützt davor geistig abzubauen. Dabei ist der positive Effekt eher darauf zurückzuführen, dass sich der kognitive Verfall verlangsamt, als darauf, dass sich die mentalen Funktionen verbessern. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von MPIDR-Forscher Angelo Lorenti und Kolleg*innen, die Daten der U.S. Health and Retirement Study auswerteten. more
28. Juli 2021
Haben Personen mit Migrationshintergrund ein noch höheres Risiko, nach einer Verwitwung zu sterben, als vor Ort geborene Personen? Diese Frage beantwortet ein internationales Team mit MPIDR-Forschenden in einer aktuellen Studie. more
27. Juli 2021
Ein Team um MPIDR-Forscherin Xinyi Zhao analysierte Zu- und Abwanderung von Wissenschaftler*innen nach und aus Deutschland mit Hilfe bibliometrischer Angaben von über acht Millionen wissenschaftlicher Veröffentlichungen in der Online-Publikationsdatenbank Scopus. Mit den USA, Großbritannien und der Schweiz ist der Austausch am größten. In Forschungsfeldern wie den Ingenieurwissenschaften und der Physik könnten Wissenschaftlerinnen, die nach Deutschland einwandern, dazu beitragen, das extreme Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis zu mildern. more
13. Juli 2021
Welche Faktoren bestimmen, wann der Zyklus bei Frauen, die stillen nach der Entbindung wieder einsetzt? Um diese Frage für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen möglichst allgemeingültig zu beantworten, werteten ehemalige MPIDR-Forscher Umfragedaten aus 84 Ländern aus. Sie fanden heraus, dass die empfängnisverhütende Wirkung des Stillens dort in den vergangenen 40 Jahren - vermutlich wegen des gestiegenen Lebensstandards - stark gesunken ist. more
16. Juni 2021
Wiederverheiratete Frauen in den meisten von 34 untersuchten afrikanischen Länder südlich der Sahara haben am Ende ihrer reproduktiven Phase weniger Kinder als Frauen, die in erster Ehe verheiratet sind. Das fanden MPIDR-Forscher Ben Malinga John und sein Kollege in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie heraus. more
17. Mai 2021
Eigenschaften der Wohngegend beeinflussen, wie wir unsere eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Leben bewerten. Das fand ein Forscherteam mit MPIDR-Wissenschaftler Peter Eibich durch die kombinierte Analyse von Umfrage- und Georeferenzdaten heraus. more