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30. August 2021

Gesundheitszustand von Jugendlichen unterscheidet sich in jeder Migrationsgeneration

iStockphoto.com/FatCamera

Jugendliche mit einem einheimischen und einem eingewanderten Elternteil haben ein erhöhtes Risiko, medizinische Behandlung zu benötigen. Das gilt vor allem für psychische Erkrankungen im Vergleich zu Jugendlichen, deren Eltern beide eingewandert oder, deren Eltern beide einheimisch sind. Das ergab eine neue Studie von MPIDR-Forscherin Silvia Loi und Kollegen, die finnische Registerdaten ausgewertet hat. more

19. August 2021

Immer häufiger werden Mütter um erwachsene Kinder trauern

Erste weltweite Hochrechnungen zeigen, wie viele Mütter im Laufe ihres Lebens den Verlust eines ihrer Kinder betrauern werden. Diese Hochrechnungen des MPIDR-Forschers Diego Alburez-Gutierrez und Kolleg*innen deuten aktuell darauf hin, dass ‚Kindstod‘ in Zukunft vor allem den Tod erwachsener Nachkommen meint. more

02. August 2021

Nicht nur später, sondern auch seltener: Frauen in Nordeuropa bekommen weniger Kinder

photocase.com/silwan

Die Fertilität in den Ländern Nordeuropas ist in den 2010er Jahren gesunken. Frauen bekommen dort jetzt nicht nur später im Leben Nachwuchs, sondern insgesamt auch weniger Kinder. Das rechneten MPIDR-Research Fellow Julia Hellstrand und MPIDR-Direktor Mikko Myrskylä zum ersten Mal hoch, mit aktuellen Daten der Human Fertility Database (HFD) und der nordischen Statistikämter. more

29. Juli 2021

Späterer Renteneintritt verlangsamt kognitiven Verfall

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Länger im Arbeitsleben zu stehen, schützt davor geistig abzubauen. Dabei ist der positive Effekt eher darauf zurückzuführen, dass sich der kognitive Verfall verlangsamt, als darauf, dass sich die mentalen Funktionen verbessern. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von MPIDR-Forscher Angelo Lorenti und Kolleg*innen, die Daten der U.S. Health and Retirement Study auswerteten. more

28. Juli 2021

Sterberisiko nach Tod des Partners ist für manche Eingewanderte noch höher

Dreamstime.com/Dmytro Zinkevych

Haben Personen mit Migrationshintergrund ein noch höheres Risiko, nach einer Verwitwung zu sterben, als vor Ort geborene Personen? Diese Frage beantwortet ein internationales Team mit MPIDR-Forschenden in einer aktuellen Studie. more

27. Juli 2021

Migration von Forschenden: Wer kommt nach Deutschland? Wer verlässt es?

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Ein Team um MPIDR-Forscherin Xinyi Zhao analysierte Zu- und Abwanderung von Wissenschaftler*innen nach und aus Deutschland mit Hilfe bibliometrischer Angaben von über acht Millionen wissenschaftlicher Veröffentlichungen in der Online-Publikationsdatenbank Scopus. Mit den USA, Großbritannien und der Schweiz ist der Austausch am größten. In Forschungsfeldern wie den Ingenieurwissenschaften und der Physik könnten Wissenschaftlerinnen, die nach Deutschland einwandern, dazu beitragen, das extreme Ungleichgewicht im Geschlechterverhältnis zu mildern. more

13. Juli 2021

Je höher entwickelt ein Land, desto schwächer der empfängnisverhütende Effekt des Stillens

iStockphoto.com/Asia-Pacific Images Studio

Welche Faktoren bestimmen, wann der Zyklus bei Frauen, die stillen nach der Entbindung wieder einsetzt? Um diese Frage für Länder mit niedrigem und mittlerem Einkommen möglichst allgemeingültig zu beantworten, werteten ehemalige MPIDR-Forscher Umfragedaten aus 84 Ländern aus. Sie fanden heraus, dass die empfängnisverhütende Wirkung des Stillens dort in den vergangenen 40 Jahren - vermutlich wegen des gestiegenen Lebensstandards - stark gesunken ist. more

16. Juni 2021

Afrikanische Länder südlich der Sahara: Wiederverheiratete Frauen haben weniger Kinder

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Wiederverheiratete Frauen in den meisten von 34 untersuchten afrikanischen Länder südlich der Sahara haben am Ende ihrer reproduktiven Phase weniger Kinder als Frauen, die in erster Ehe verheiratet sind. Das fanden MPIDR-Forscher Ben Malinga John und sein Kollege in ihrer kürzlich veröffentlichten Studie heraus. more

17. Mai 2021

Gefühl dem Schicksal ausgeliefert zu sein, ist stärker in strukturschwachen Wohngegenden

photocase.com/Zauberbart

Eigenschaften der Wohngegend beeinflussen, wie wir unsere eigenen Gestaltungsmöglichkeiten im Leben bewerten. Das fand ein Forscherteam mit MPIDR-Wissenschaftler Peter Eibich durch die kombinierte Analyse von Umfrage- und Georeferenzdaten heraus. more

29. April 2021

COVID-19 in England und Wales: Ohne Mobilitätseinschränkungen hätte sich die Übersterblichkeit verdoppelt

iStockphoto.com/Drazen_

Mobilitätseinschränkungen haben wohl mehr als 94.000 Todesfälle in England und Wales während der ersten COVID-19 -Welle im Frühjahr 2020 verhindert. Das haben die MPIDR-Forscher Ugofilippo Basellini, Diego Alburez-Gutierrez und ihre Kollegen herausgefunden, nachdem sie digitale Mobilitätsdaten mit Daten zur Übersterblichkeit verknüpft hatten. more

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